Sebastian Roehrig
Lindenstr. 43
44689 Bochum
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War Of Liberation, CD (Eigenproduktion 2003)

Die Bochumer Burschen haben hier auch bereits ihre zweite Scheibe am Start. Geboten wird Death Metal a la BOLT THROWER mit einer Portion Hardcore. Speziell vom Riffing tauchen da doch schon einige Riffs auf, die ich von so mancher HC Band vernommen habe. Hört sich aber wirklich nicht schlecht, da die Herren einen wirklich fetten Sound zusammengeschustert haben. Ziemlich fetter Drumsound, der eben an BT erinnert, trifft auf tiefen Röchelgesang und einem gewissen Hang zum Groove. Hier und da mal einen Blast und fertig ist eine ganz coole Scheibe, die aber sehr deutlich vom wirklich fetten Sound lebt. Ist jetzt mal so'ne Art Metalcore, wo ich aber eher die Metalroots sehe und diese mit HC angereichert wurden und nicht wie sonst üblich, anders herum. Also ist das ganze mal als Coremetal zu verstehen, hehe. Mir gefallen hier "Black Song" und "Revenge" am besten. Kann man auf jeden Fall mal anchecken.
Punkte: 6,5 (lt)

Death Notes, CD (Eigenproduktion 2002)

ZEROED aus Bochum entstanden aus der Melodic Death Band AS BITTERNESS REIGNS und legen mit "Death Notes" sozusagen ihr Debüt hin. Nu heißt es eher Death/Thrash, was sich die vier auf die Fahnen geschrieben haben und leider merkt man hier sofort, dass es sich hier um eine deutsche Band handelt. Der Sound geht im großen und ganzen auf jeden Fall in Ordnung und auch die Mucke ist eigentlich recht abwechslungsreich gestaltet und reicht von eher melodischen bis hin zu groovigeren Parts und vom schleppenderen bis hin zum schnellen Tempo, aber irgendwie hört es sich wiederum so verdammt deutsch an... Ist eben dieser typische durchschnittliche DM, den man auf jeder zweiten Demoscheibe zu hören bekommt, obwohl ich den Bochumern nicht abstreiten will, dass sie acht recht gut strukturierte und vom spielerischen her, Songs aufgenommen haben. Aber es fehlt eben der letzte Kick. Könnte für mich noch etwas druckvoller kommen und der eine oder andere Midtempo Part könnte auch gestrichen werden und durch ein cooles Thrashbrett ersetzt werden. Ganz nette Scheibe, die man sich gut anhören kann, aber das gewisse Etwas ist leider noch nicht vorhanden.
Punkte: 5,5 (lt)