Sphynx, CD (Osmose Productions 2003)

Seltsam, ein paar der Stücke schreien geradezu nach 9/10 Punkten. Andere entwickeln sich immer wieder zum Rohrkrepierer. Melechesh bringen Israel auf die Metal Landkarte, das bleibt den Jungs auf jeden Fall. Wenn ich mir die Highligts der CD reinpfeife, geht mir glatt die Hose auf. Mit Stücken wie Annunakts Golden Thrones und Tringular Tattvic Fire (Was für ne Walze!) hauen dir Melechesh ein Brett um die Ohren, das dir die Rotze aus dem Zinken fliegt. Ein wenig erinnert mich das Riffing an Impaled Nazerine. Der Sound und die Stimme sind aber komplett anders. Melechesh Ashmedis Organ erinnert mich wiederum an Necrodeath mit weniger Durchschlagskraft, was aber auch wider an der Produktion liegen kann. Die dümpelt irgendwo im Medium, das geht ganz klar besser. Ganz bewusst lassen Melechesh orientalische Elemente in den Sound einfließen. Es ist einfach schade, das das Album das Niveau der Highlights nicht hält, mir fehlt auf Sphynx die letzte Konsequenz, das meiste verliert sich im Midtempo. Einen Mangel an Ideen kann man Melechesh dabei nicht vorwerfen. Übrig bleiben 6 Punkte und die Hoffnung auf ein Album mit mehr Speed.
Punkte: 6 (uwe), 6 (ms)