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The Horror Cult, CD (Eigenproduktion 2005)
Nach den schon richtig fetten SCENT OF DEATH kommt weiteres Futter aus Spanien in Form von CAUSTIC. Die fünf Jungs sind bereits seit 1992 aktiv und haben seitdem ein Demo ("Sensations Of The End" 1995) und eine CD ("Rebirth Of Procreation" 1998) veröffentlicht. Nicht gerade viel für 14 Jahre, aber diese Scheibe ist dafür wirklich sehr fett ausgefallen und kann sowohl musikalisch als auch vom Sound überzeugen. Sehr ursprünglicher Death Metal, der beim altem Amideath der Marke IMMOLATION, MORBID ANGEL sich einpendelt. Das Drumming ist top, die Vocals sind ordentlich tief und fett und vom Riffing geht auch mehr ab als das Standardprogramm. Neun Tracks auf gleich hohem Niveau machen die Scheibe zu einem absoluten Schmankerl in Sachen alte Schule. Komisch, dass so'ne Band keinen Plattendeal bekommen hat, wobei teilweise doch jeder Ranz von der Straße weggesignt wird... Auf jeden Fall mal anchecken, los sich ohne Ende!!!
Punkte: 9 (lt)
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Rebirth Of Procreation, CD (Jackhammer Music 1999)
Auch schon etwas älter ist dieser Longplayer der Spanier CAUSTIC. Das macht ja nix, Musik ist zeitlos. Auf jeden Fall scheinen den fünf Burschen CANNIBAL CORPSE und MALEVOLENT CREATION keine Unbekannten zu sein. Flüssige Riffs, bollernde Drums, guter Sound, was will man mehr? Aber... Jungs, mit dem Shouter erschreckt ihr nicht mal die Kindergartenkinder meiner Freundin. Kauft euch den Sänger von SEPSISM. Der Mann hat "Balls". Trotzdem macht das Teil Spaß. Am besten gefallen mir CAUSTIC, wenn die Gitarristen in MALEVOLENT-Manier ihre Klampfen rollen lassen, wie in "Dissection Before Born" oder im Opener "From Dimensional Passage". Eigentlich eine solide Sache, handwerklich. Fader Beigeschmack ist halt der Sänger. Klar, das Rad wird nicht neu erfunden, da die CD aber teilweise für unter 20 DM (Perverted Taste, Metal Glory) zu erwerben ist, kann sich jeder der etwas Kohle zuviel hat, sich diesen Silberiling zulegen.
Punkte: 6 (ms) |
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