Terrorize Brutalize Sodomize, CD, CD+DVD (Metal Blade 2007)

Ah, VOMITORY melden sich nach der 2004er Scheibe „Primal Massacre“ wieder zu Wort. Und wenn man sich auf eine Band verlassen kann, dann ist VOMITORY ganz oben dabei! Keinen einzigen Zentimeter haben sie sich von ihrem Sound entfernt. Hier herrscht immer noch die Wand aus Blasts und extrem fetten Gitarren, an der sich die simplen aber um so geileren Killerriffs aufbauen. Manchmal habe ich zwar das Gefühl, dass die Scheibe etwas langsamer als sonst ausgefallen ist, aber auch bei den langsamen, sängenden Parts sind VOMITORY genauso gut! Wer auf fetten, brutalen und straighten Death Metal steht, kommt an dieser Scheibe nicht vorbei. Ach ja, die DVD enthält übrigens noch 12 Livesongs, die zur Hälfte in Strasbourg und auf dem Summer Breeze gefilmt wurden. Mehr gibt's nicht zu sagen, ist eben VOMITORY!
Punkte: 9 (lt)
Primal Massacre, CD (Metal Blade 2004)

Yepp, immer dasselbe hier im Haushalt: Neue Vomitory und alles andere ist blockiert. Sehr satt und fett knattert "Primal Massacre" aus den Boxen. Hab ich auch nicht anders erwartet! Tobias und seine Mitstreiter haben offensichtlich ein paar Mal TERRORIZERs "World Downfall" gehört, bevor sie diesen Longplayer eingezimmert haben, denn hier fliegen einem die Grindriffs en masse um die Ohren. Zusammengepaart mit dem typischen Schwedendeath den die Burschen normal zocken ist das ein sehr tödlicher Cocktail und ich finde das war genau das, was Vomitory als Erfrischung in ihrem doch sehr eng gestecktem Korsett gebraucht haben. "Primal Massacre" ballert dich unweigerlich in die Stratosphere ohne das du es mitbekommst. Darüber hinaus hat Sänger Erik wieder einen Sprung gemacht, diesmal ist er endlich zu verstehen. Fett, sehr fett! Wer es brutal, schnell und präzise braucht, kommt an Vomitory einfach nicht mehr vorbei!
Punkte: 9 (ms), 9 (lt)



















Blood Rapture, CD (Metal Blade 2002)

Nachdem Vomitory auf den x-mas Festivals allen anderen Bands (MARDUK, DARK OVERAL, NILE, DISBELIEF etc) gezeigt haben wo der Hammer hängt, liegt jetzt also vier Monate später, das neue Langeisen in Form von "Blood Rapture" vor, zudem Drummer Tobias mir schon auf der Tour gesagt hat, wenn dir "Revelatiopn Nausea" gefällt, wird dir "Blood Rapture" auch gefallen. Recht hat er gehabt! "Blood Rapture" knallt ohne Ende, ist schnell, hart, gemein und top produziert. Auf langsame Trax wurde gänzlich verzichtet, was ja auch gut so ist. Wenn Vomitory ihren berüchtigten Groovehammer auspacken, dann auch nur zur zwischenzeitlichen Auflockerung. Respekt! Was hat sich denn nun verändert? Auf jeden Fall der Vocalsound. Frederik ist endlich zu verstehen. Außerdem ist der Drumsound klarer.Im Songwriting hat nicht allzuviel getan, warum auch, jedoch hat sich das ein oder andere Lead eingeschlichen, toller Zug. "Blood Rapture" hämmert also wie erwartet aus allen vorhandenen Rohren. Man nehme den Opener "Chaos Fury", der mal direkt alle Grenzen klarmacht oder "Redeemed in Flames" oder "Nailed, Quartered, Consumed", alles fette Kracher typischen Schwedensounds. Mit "Rotting Hill" und dem Titeltrack hat man auch wieder zwei Tracks der Marke "Revelation Nausea" oder "9mm Salvation" im Gepäck. Ein klasse Album also aus dem Hause VOMITORY! Das einzige was mich etwas stört ist die mit knapp 33 min. recht kurze Spielzeit. Ich finde ein Track mehr hätte es also schon sein können. Ich freue mich schon auf die Tour mit den Labelmates CALLENISH CIRCLE und AMON AMARTH. Alle weiteren Infos zu "Blood Rapture" könnt Ihr ein paar Seiten weiter lesen!
Punkte: 9,5 (ms)











Redemption, CD, Digi (Fadeless Records 1999)

Der absolute Death- Schädelspalter '99 kommt von VOMITORY, die an ihren CD-Namensvettern DIVINE EMPIRE locker vorbeiziehen. Sind aber auch zwei paar Schuhe. Schweden und Amis halt. Nachdem eher schlechten Debüt (Ja, ja, alter Sack - Leif) hätte ich den fünfen so einen gnadenlosen, hinterhältigen Hammer echt nicht zugetraut. Diese Platte killt ohne Ende. Es fallen mir dezent Parallelen zu ENTOMBEDs "Left Hand Path" und der ersten COMECON "Megatrends In Brutality" ein und damit hat es sich aber auch schon. Alle acht Tracks sind durchweg brutal, schnell und eben tödlich. Richtig langsame Parts sucht man vergeblich (so soll es sein) und wenn's mal etwas schleppender wird ("Heaps Of Blood"), packt Mr. Gustafsson hinterm Drumkit den Groovehammer aus ("Embraced By Pain"). Wobei ich noch ziemlich deutlich sagen möchte, daß ich das Wort "Groove" hasse. Zurück: Die Platte lebt von diesem unglaublichen Powerdrumming, wobei die flüssigen, alles zermalmenden Riffs und der leicht old L.G. Petrov- mäßige Gesang tief und fett, wie man es von ENTOMBED oder CARNAGE gewohnt war. Self Obliteration - Only Way Out! Amen. (msch)





1989-1999, P10" (Fadeless Records 1999)

VOMITORY, die zweite! Hier handelt es um eine Picture-10", die aufgrund des zehnjährigen Bestehens veröffentlicht wurde. und das Teil ist wirklich sehr geil. Neben drei Eigenkompositionen, finden sich hier auch noch zwei Covertracks von NAPALM DEATH ("Extremity Retained") und SODOM ("Christ Passion") wieder, die beide recht gelungen sind. Die eigenen Stücke sind der ganz neue Track "The Art Of War", der nahtlos an die "Redemption" Scheibe anschließt und zwei Tracks aus dem Jahre 1992. "Undivulged" erschien bereits auf ihrem ersten Demo und "Dead Cold" war bis dato unveröffentlicht. Ein Leckerbissen, den sich kein VOMITORY Fan entgehen lassen sollte. Ist auf 667 Exemplare limitiert. (lt)