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Dechristianize, DLP/CD (Restrain Records/Century Media 2003) ...und ich war nie ein großer Verehrer der Amis um Dave Lazaro und Steve Suzuki. Nah, die "Forever Underground" gefiel mir dann aber doch recht gut! Als dann das Gerücht umging, das auch noch Glen Benton "Dechristanize" einsingen würde dachte ich: Meine Scheiße, wie kann eine Band sich selber zu Grabe tragen! Überdacht habe ich diesen Gedanken als ich das wirklich bemekenswerte Interview im aktuellen Necromaniac 5 gelesen habe, welches ihr ja sicher auch zu Hause habt, oder? Tja, das erste Mal hören verlief dann auch dementsprechend negativ: Der Sound ist Müll und Glen hört sich genauso scheiße an wie immer! Als ich dann von meiner Pilgerfahrt nach Ostfriesland wieder zu Hause eintrudelte hab ich auch ganz brav "Dechristianize" in den Player geworfen, Türen geschlossen und hab meine oberflächliche Meinung dementsprechend binnen 10 Sekunden geändert!!! Was nach der "Verurteilung Christi" abgeht ist echt der Hammer! Zwar nicht ultimativ aber Vital Remains überzeugen dennoch auf ganzer Linie und ich sag euch was: Glen hört sich so scheiße brutal an, besser noch wie auf der ersten Deicide!!! Respekt alter Mann! Steve prügelt seine Snare so fuckin` schnell zu Klump und Dave zockt neben der herrlichen melodischen Leads, die fast die ganze Zeit präsent sind!!!!, ein Wahnsinnsriff nach dem anderen! Killer! Keine Ausfälle auf der Platte! Es spielt eigentlich keine Rolle wo der Laser ansetzt, ob beim Titeltrack, "At war with God", "Entwine by Vengeance" oder bei "Rush of Deliverance", alles Killer in bester old school Tradition. Mit "Devoured Elysium" haben Vital Remains auch noch eine echte Hymne zusammen geschustert, die ich dem Dou Lazaro/Suzuki nie im Leben zu getraut hätte! Auf Kriegsfuß stehe ich nach wie vor immer noch mit dem Sound von "Dechristianize". Da sollte bei einer Band mit dem Status wie Vital Remains einfach mehr kommen als Drums aus der Kecksdose. Underground hin oder her! Punkte: 9 (ms), 9 (lt) |
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Reduced To Ashes, MCD (Cryonics Records 1999) Hier schlägt das Herz jedes Sammlers höher. Das holländische Label Cryonics Records hat sich nämlich hier das erste Demo von VITAL REMAINS vorgenommen, welches ursprünglich von 1989 stammt. Der Sound ist zwar recht dünn, aber wenn man bedenkt, dass es schon über 10 Jahre auf dem Buckel hat, kann man wirklich nicht meckern. Das Teil ist auf 500 handnummerierte Exemplare limitiert und wird bestimmt schwer zu bekommen sein. Ihr könnt es ja aber mal beim Label versuchen. Ach ja, das coole daran ist auch, dass kein Song des Demos auf das Debüt gekommen ist, so dass man ausschließlich exklusives Material erhält. (lt) |
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Dawn of the Apocalypse, CD, LP (Osmose Productions 1999) Endlich hat das Warten ein Ende. Nach der `97er Scheibe "Forever Underground" sind VITAL REMAINS wieder am Start. Und dies ist wie gewohnt auch sehr gut ausgefallen. Zwar kann "Dawn Of The Apocalypse" nicht ganz dem 97er Werk das Wasser reichen, da die Produktion fast schon zu gut geworden ist und dadurch einiges von der Räudigkeit dieser Band verloren geht. Trotzdem finde ich das Album sehr geil, welches übrigens von einem neuen Sänger namens Thorn eingesungen wurde, der kurz darauf auch schon wieder hinausgeflogen ist (was aber auf keinen Fall an seiner schlechten Leistung lag). Songs wie "Flag Of Victory", "Dawn Of The Apocalypse" oder "Sanctity In Blasphemous Ruin" sind technisch einwandfrei und werden wie üblich auch meistens in höherer Geschwindigkeit vorgetragen. Sehr gutes Teil, obwohl ich "Forever Underground" (Killer!!!) immer noch vorziehe. (lt) |