The Art Of War, 12", MCD (Metal Blade 2005)

Jau, VADER sind wieder zurück! Nach ein paar relativ belanglosen Scheiben, legen VADER seit der "Litany" endlich wieder ein richtig geiles Werk vor. Ist zwar nur 'ne Mini, aber trotzdem geht das hier richtig zu Werke und "This Is The War" und "Death In Silence" sind einfach nur geil und voll auf die Fresse. Geile Riffs, Blasts ohne Ende und ansonsten alle in gewohnter VADER Manier, nur eben geiler als "The Beast" oder "Revelations"... Mehr muss ich nicht sagen, da die Band eh jeder kennt. Ha, cool is natürlich auch, dass auch auf dem Vinyl der Videotrack mit aufgelistet ist. Hab ihn aber noch nicht zum Spielen gebracht...
Punkte: 9 (lt)








The Beast, CD (Metal Blade 2004)

Gewohnt solide aber dennoch bessere Kost als auf den beiden Scheiben davor knallen uns Vader vor den Latz. Die Polen haben den meisten ihrer Landsleute eines voraus: Das schreiben von einfachen, flüssigen aber absolut effektiven und tödlichen Songs. Fängt die Polka zwar zuerst noch ein wenig bieder an, so geht es ab "Firebringer" so richtig ab. Ein Vader Klassiker reiht sich an den näxten und... wie gewohnt bei VADER in einem satten, druckvollem Soundgewand über den man nicht klagen kann! Zum Bandstandart scheint mittlerweile der geflüsterte Track zu gehören. In diesem Falle ist das "The Sea Came In At Last", diesmal superfett geblastet. Killertune! Die ganze Scheibe ist geil und einfach nur zu empfehlen da auch wieder jede Menge brutales Zeugs zum Einsatz kommt, was ich auf "Revelations" und gerade auf den beiden Minis extrem vermisst habe. Weitere Killer? Kein Problem: "I Shall Prevail", "The Zone" oder "Insomnia".
Punkte: 8 (ms), 7,5 (lt)
















Blood, MCD (Metal Blade 2003)

Jawoll, so muss eine Scheibe anfangen: Kurzes Riff, Wirbel, Blast und ab geht die Post. VADER haben noch nie richtigen Mist rausgebracht und so verhält es sich auch mal wieder mit vorliegender aktuellen Mcd "Blood". Die zwei neuen Tracks "Shape Shifting", mit überragendem OBITUARY -mäßigem Solo und "We Wait", das wieder etwas schleppender ist, aber ich meine den Track schon mal irgendwo gehört zu haben. Das kann natürlich an den mittlerweile vielen Veröffentlichung der Polen und der massiven Livepräsenz liegen. Inwieweit die restlichen Tracks "Son Of Fire", "As The Fallen Rise", "Traveler" und "When Darkness Calls" neu sind weiß ich nicht. Ich meine die Tracks jedenfalls zu kennen, da sie auch schon 2002 aufgenommen wurden. Typische VADER Blasts halt, straight und nur in die Fresse. Qualitativ hochwertiges Zeugs eben. Dazu kommt aber noch das THIN LIZZY Cover von "Angel Of Death" in das Peter noch einen gesprochenen Vers hineingeschrieben hat und der auch mit satter Double Bass auskommen muss. Ich kenne das Orginal nicht und somit fehlt die Vergleichsmöglichkeit, leider. Ist aber ganz toll gemacht! Für VADER Lunatics Pflicht und für alle anderen die auf straighten, schnellen, Death Metal stehen auch! MCD kommt ohne Bewertung aus, oder? Joo! [Ja, also Marcus, kritisch sind wir ja gar nicht, oder? Muss man sich so'ne Scheibe von einer Band wie VADR bieten lassen? Ich finde die Scheibe wirklich sehr durchschnittlich und würde mir das Dinges niemals kaufen, da bis auf zwei, drei cooles Parts, alles total langweilig ist! -lt] (ms)





















Revelations, LP, CD (Metal Blade 2002)

Nachdem VADER seit ihrer 2000er Veröffentlichung "Litany" ca. 10000 Livegigs oder so absolviert haben, schickt sich das polnische Panzerkommando an, ihr langerwartetes Tondokument in Form von "Revelations" rauszuhauen. Hm, wurde ja auch Zeit dass die Herren mal wieder neue Aggressionsschübe ihren Fans servieren. Der alte Basser Shambo wurde zwischenzeitlich mit 5 Minuten plus Spieldauer disqualifiziert und durch Simon ersetzt. So, das zu Anfang! Ziemlich dumm aus der Wäsche schaute ich dann bei der Ersten Runde von "Revelations" und deren Opener "Epitaph", dieser kommt nämlich in den Ersten 2 Minuten eher verhalten und schwerfällig aus den Boxen gequillt (keine Sorge, danach geht's ab!). Auch das anschließende "Nomads" schallt dann stampfend aber mit coolen Drumloops versehen aus der Anlage, wie ein Kriegsmarsch. So richtig ab geht`s dann mit Wolftribe", aahh gut! Die Höhepunkte der Scheibe folgen mit "The Whisper", dem Überhammer "When Darkness Calls" (so muss DM klingen!), "Torch of War" und dem Groovehammer "The Code" (mal echt was neues bei VADER!). Nach "Lukewarm Race" folgt dann das schleppendste Vaderstück was ich kenne und als Rausschmeißer gewählte "Revelation of Black Moses", mit tollem Solo in der Mitte, Respekt! Die Platte ist sicherlich VADER-typisch: messerscharfe und ideenreiche rollende Riffs, straightes, treibendes und technisch perfektes Drumming und fett im Sound. Das ausgezeichnete Artwork rundet die Sache ab. Allerdings musste die Scheibe drei mal laufen bevor sie entgültig zündete aber wo wäre der Metal ohne Herausforderungen? Unter'm Strich knallt "Revelations" dann aber doch fast alles weg und legt die Meßlatte für weitere polnische Bands und nicht nur für die, wieder ein Stückchen höher. Also VADER, auf die nächsten 11000 Gigs in zwei Jahren, haha.
Punkte: 9 (ms)











Reign Forever World, MCD (Metal Blade 2001)

Nach dem für mich genialsten und schnellsten VADER-Album "Litany" melden sich die vier Polen mit einer MCD zurück. Bei den drei neuen Tracks fällt gleich auf, dass das Tempo etwas reduziert wurde, was ich etwas schade finde, obwohl es immer noch verdammt schnell ist und besonders der Titeltrack nahtlos an das Album anknüpft. Danach folgen drei Coverversionen von DESTRUCTION, JUDAS PRIEST und DARK THRONE, die alle recht nett an den VADER-Sound angepasst wurden und besonders das Cover der dritten Band schön nach vorne losgeht. Zwei Livetracks dürfen natürlich auch nicht fehlen, wobei diesmal "Creatures Of Light And Darkness" und der Überhammer "Carnal" ausgewählt wurden. Immer wieder schön zu hören, dass VADER Live noch einen Zacken schneller sind. Was wären VADER nur ohne Doc??? Zum Abschluss gibt's noch die beiden Japan-Bonustracks von "Litany". Zum einen das total überflüssige, einminütige Instrumental "Red Dunes" und zum anderen das zweiminütige "Lord Of Desert", was vollkommen in Ordnung geht. Für eine MCD geht das Teil in Ordnung und für einen fairen Preis kann man es auch bedenkenlos kaufen. Ansonsten weiterhin "Litany" anbeten!
Punkte: 7,5 (lt)





Litany, LP, CD (Metal Blade 2000)

"Brutality Comes Through Simplicity". Ein Spruch, der nicht nur auf die BLOODBATH MCD, sondern auch auf den aktuellen VADER Longplayer passt wie der Arsch auf den Eimer. Die Band sagt der technisch-komplizierten Seite "leck mich" und holzt heute mit sehr simplen Riffs und straighten Drumming, die eher in die "Reign In Blood" Richtung gehen, einen Gassenhauer nach dem nächsten aus dem Ärmel. Als beste Beispiele gelten "The World Made Flesh" oder "Wings". Die Platte ist vom ersten Ton an ein Killer. Einfach nur schnell und brutal. Killerriffs ohne Ende. Saufette Produktion übrigens, sei hier noch angemerkt. Die Bassdrum drückt ohne Ende. Das erste Highlight 2000. Ich "höre" auf zu schreiben und "höre" lieber. Das sollten potentielle Käufer von "Litany" auch. Ich schätze mal, die Platte wird Live auch ein Killer sein. (ms)