UPPERCUT (D)
G.U.C.
P.O. Box 28 01 45
01141 Dresden
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Reanimation Of Hate, CD (G.U.C. 2004)

Nach "Shroud Shifter" (2001) legen UPPERCUT jetzt ihre zweite Scheibe nach, die wiederum im Thrash/Death angesiedelt, der meist nicht all zu schnell vorgetragen wird, sondern sich eher auf das thrashige Riffing konzentriert. Irgendwie bleibt von der Mucke nicht viel im Ohr hängen, außer ein paar typisch Thrashparts, die mich manche Male an ARTILLERY erinnern. Meines Erachtens hätten UPPERCUT ein paar mehr Uptempo Parts einbauen sollen, so dass noch etwas mehr Spannung reinkommt. So ist man einfach zu sehr auf's Riffing fixiert, was wie gesagt ein paar coole Sachen hervorzaubert, aber nicht außerordentlich heraussticht. Wer auf MidTempo Thrash steht, kann sich das Teil ja mal reinziehen, ich finde den Vogänger "Shroud Shifter" aber besser.
Punkte: 6,5 (lt)

Shroud Shifter, CD (G.U.C. 2001)

Die aus dem unsagbar häßlichen Wolfsburg stammenden UPPERCUT gingen 1997 aus SQUARE WAVES hervor und legen nach dem ersten Demo "First Strike" diese MCD vor. Geboten wird eine Mischung aus Thrash (überwiegend) und Hardcore, die von einer schon fast DM-ähnlichen Stimme von Sängerin Daniela angereichert wird. Die Mucke ist eigentlich die ganze Zeit im Mid-Tempo angesiedelt und lebt von der wirklich fetten Produktion. Fein sägende Riffs, ballernde Drums und eine schön aggressive Stimme lassen im Thrashlager wirklich nicht sehr viele Wünsche offen. Schön ist auch, daß die vier ganz auf Soli verzichtet haben. Von den acht Tracks, die im Durchschnitt ca. 3 min. lang sind, kann mir speziell "Burning Air" gefallen, der etwas fixer ausgefallen ist. Für Thrasher sind die geforderten 18 DM (inkl. P+V) bestimmt keine Fehlinvestition.
Punkte: 7 (lt)