ex-THRONEAEON (SWE)
Godhate, CD (Forensick Music 2003)

Ziemlich unwiderruflich scheint die Tatsache zu sein, das "Godhate" das letzte Throneaeon Album sein wird. Die Band wird sich in Godhate umbenennen. Was und warum und wieso man sich von Hammerheart Rec. getrennt hat, wird Tony Freed uns demnächst bei Gelegenheit erzählen! Ich kanns mir zwar schon Vorstellen, aber lassen wir ihn das selber erzählen! Zunächst mal wird Godhate das nächste Schreibtischopfer werden. Hat sich was seit dem göttlichen "Neither for Gods" Album verändert? Außer Line Up Changes gar nix. Die Songs auf Godhate sind wesentlich straighter als noch auf dem Vorgänger was aus dem Opener "Oblivion", wie den folgenden "In Loathing (for your God)", "To Forever Be", "Laid to waste", "Genocide in Grace" zu rollenden, alles zermalmenden Riffwalzen macht. Recht so! Das Tempo wurde wesentlich angezogen, wobei ich gestehen muß, das mich dieses typische Throneaeon Uffta-Uffta Tempo immer wieder in seinen Bann zieht! Auf so richtig langsame und schleifende Tracks hat man weitgehendst verzichtet und auch der Vergleich mit Deicide, den sich THRONEAEON in der Vergangenheit so manches Mal anhören mussten, scheint mit "Godhate" der Vergangenheit anzugehören. Ich höre davon jedenfalls nix! Vielmehr schimmert in der Gitarrenarbeit bei der Band aus Västeras, mal was von Vader durch. Ein vager Vergleich mit dem Godhate sicher sehr gut leben können?! Godhate oder Throneaeon scheinen entgültig ihren eigenen Stil gefunden zu haben, zumindest kenne ich keinen weitere Band die ähnlich rollenden, flotten Stil zockt. So was würde auch gar nicht zu dem Quartett passen. Ich kann "Godhate" nur weiterempfehlen! Ein klasse, brutales Stück Schwedendeath ohne den Ansatz von Melodie! Soundmäßig gibt's ebenfalls nix zu meckern. Neun Mal satanic, blasphemic and fast Death Metal! Godhate sind bereit! Cool!
Punkte: 8,5 (ms), 8 (lt)

Neither Of Gods, LP, CD (Hammerheart Records 2001)

Einen wirklichen Hammer haben sich Hammerheart mit THRONEAEON aus Schweden an Land gezogen. Zwar kann man nicht gerade von einer originellen Band sprechen, aber einen so perfekten DEICIDE Klon hinzukriegen, gehört schon Respekt gezollt. Von der Stimme, der Musik und auch der Produktion, kann man 100%ig nachvollziehen, dass diese vier Typen "Once Upon The Cross" vergöttern und einen Scheißdreck darauf geben, dieses zu verleugnen. Durchgezogene Double-Bass, coole Riffs und eine fast perfekte Glenn Benton Stimme machen diese Scheibe einfach zu einem Highlight dieses Jahres. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs nicht genau so viel Scheiße labern wie Evil Glenn.
Punkte: 9 (lt)