SUFFERAGE
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BloodSpawn, CD (Remission Records 2006)

Die Hamburger von SUFFERAGE melden sich nach drei Jahren wieder zu Wort und dies kein Deut schlechter als der bereits fette Vorgänger "Raw Meat Experience". Hier wird gekonnt Geballer mit reichlich eingängigen und etwas thrashigen Riffs verwurstet, so dass man einen wirklich coolen und recht abwechslungreichen Silberling vor sich drehen hat. Die Vocals von Jasmin sind auch wieder alle Ehre wert und steckt somit locker viele ihrer männlichen Kollegen in die Tasche. Eine rundum fette Scheibe, die man sich ohne Bedenken zulegen kann und die mit Songs wie "Allday Life", "Grey And Wet And Cold" und "Trained To Kill" wirkliche Perlen an Bord hat. Feine Scheibe, die SUFFERAGE auch live sehr geil rüberbringen können!
Punkte: 8,5 (lt)

Raw Meat Experience, CD (Eigenproduktion 2003)

Und wat für einen feinen Braten wir hier mal wieder an Land gezogen haben. Die Dame und die Herren fabrizieren einen wirklich fetten Sound aus old school gemischt mit einigen wenigen moderneren, groovigeren Parts und hauen mich speziell mit den ersten drei Tracks ("Self Hatred Call", "At Eternity With This World" und "Demons") ordentlich um. Hier kommen mal wieder diese feinen, sägende fetten Gitarren zum Einsatz, gepaart mit MALEVOLENT CREATION ähnlichen Blasts und dazu noch eine limitierte Portion Melodie. Ist wirklich ordentlich brutaler, aber keinen falls stumpfer oder eintöniger DM, der zudem noch einen ordentlichen Sound besitzt. Auch über die Länge kann man hier keinenfalls meckern, da neun Tracks + Intro/Outro, zudem noch mit zwei Livetracks angereichert wurden, die auch ganz ordentlich rüberkommen, aber keinen Bombesound besitzen. Ich hab mir die Scheibe mit der ersten MCD "Birth" zusammen für 10 Euro gekauft. Müsste dann also per gelbe Sau wohl auch so an die 10 Euros inkl. Porto sein.
Punkte: 8 (lt)

Birth, CD-R (Eigenproduktion 2001)

Amerikanisch angehauchter Death Metal. Damit ist die Mucke der Hamburger Band beschrieben. Sie könnten genauso gut aus Tampa, Florida, ist ihr Death Metal doch ein Abkömmling von SUFFOCATION, MORBID ANGEL und Konsorten. Doch im Gegensatz zu vielen schlechten Klonen zocken SUFFERAGE sehr geilen Death, der eigenständig, frisch und unverbraucht wirkt. Man hört ihnen die Freude an der Mucke an und wer sie schon mal live gesehen hat, wird das bestätigen. Die Songs sind eher kurz gehalten, haben den richtigen Groove und gehen gut nach vorne los. Dazu noch ein sehr guter Sound, erst recht für eine Proberaumaufnahme, wie diese eine ist und eine Sängerin, die eine Stimme wie Rachel (SINISTER) hat. Was spricht also dagegen, drei Euro zu nehmen und dafür das Demo zu kaufen? Eben. Nichts.
Punkte: 7 (lh)