SOLACE OF REQUIEM (US)
Same, CD (Eigenproduktion 2004)

Und mal eine Eigenproduktion aus den Staaten. Bei SOLACE OF REQUIEM, handelt es sich um die Nachfolgeband von SARCOPHAGUS, wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob es jetzt die SARCOPHAGUS sind, die 1996 eine CD über Pulverizer Records ("For We... Who Has Consumed By The Darkness") veröffentlicht haben?! Diese mir vorliegende Scheibe wurde gerade mal in 10 Stunden aufgenommen, kommt aber trotzdem auf stolze 45 Minuten. Klar, am Sound merkt man schon recht deutlich, dass es nicht gerade in fünf Monaten eingespielt wurde, lässt sich aber trotzdem noch sehr gut hören. Ausschlaggebend ist eh die Musik und die kann sich sehen lassen. Ich muss hierbei ständig an alte BELIAL bzw. die finnische old school Szene denken, da die Jungs hier schon recht stark in diese Kerbe schlagen. Fette Riffs, vom Tempo meist recht schleppend und alles mit einer ordentlich düsterem Stimmung. Hört sich wirklich wie eine bessere Demoaufnahme von einer Anfang 90er Kapelle an. Speziell die Riffs von Chris Young sind hier wirklich aller erste Sahne und bieten nicht gerade Einheitskost. Auch Die Stimme von Jeff Sumrell ist wirklich fett und erinnert etwas an die Röhre von GRAVEs Jörgen Sandström und da wudert's auch nicht weiter, dass SOR hier mit „I Need You“ eine wirklich gelungene GRAVE Coverversion am Start haben. Also liebe old school Freaks, wer hier nicht ins Schwärmen kommt, der kommt wohl mit meinem beschissenen Schreibstil nicht klar, hehe. Fette Scheibe, der ich noch nicht mal den etwas schwachen Sound übel nehmen kann, da das Material einfach viel zu überzeugend ist! Top Scheibe!!!
Punkte: 9 (lt)