SINS OF OMISSION (SWE)
Flesh On Your Bones, CD (Black Sun Records 2001)

Album Nummero zwo der schwedischen Kombo, die mir auf Ihrem Erstling gar nicht so gefallen wollten, weil sie eigentlich nur auf dem IN FLAMES Trip waren und mehr wie eine Coverband von Ihnen klangen. Mittlerweile hat man aber ein paar Besetzungswechsel hinter sich gebracht und auch intensiv am Songwriting gefeilt, so dass man nicht mehr nur als bloßes Plagiat abgestempelt wird. Die Songs erinnern mich eher an eine Speed/Power Metal Band im Stile von BRAINSTORM oder auch VICIOUS RUMORS mit heiserem Gesang, obwohl hier und da immer noch das große Vorbild IN FLAMES zum Vorschein kommt. Doch die Jungs können durchaus mit Eigenständigkeit glänzen wie z.B. bei "The Secret Agenda" wo auch mal Sänger Marten seine normale Stimme mit einbringt, was der Mucke sichtlich gut tut und meines Erachtens teilweise sogar noch besser klingt als sein heiseres Gekreische. Wie gesagt, die Mucke ist eher im Thrash Power Speed Metal bereich anzusiedeln als im Death Metal, so dass sich auch andere Leute angesprochen fühlen dürfen als nur die Göteborg Fanatiker. Als Anspieltipp für die Power Metaller gebe ich dann mal "Revolution" mit auf den Weg. Ein dicken Minuspunkt gibt es aber für die peinliche Coverversion von SLAYERs "Angel of Death". Zum einen ist es mittlerweile schon nervig, eine SLAYER Coverversion zu bringen und zum anderen sollte man den Song wenigstens einigermaßen respektvoll runterzocken und nicht so gelangweilt wie SINS OF OMISSION. Nächstes Mal lasst Ihr solche Spielereien bitte ausschließlich als Bonus für Japan laufen. Der Rest ist aber mehr als in Ordnung.
Punkte: 7 (Ingo)