PIG DESTROYER (US)
Terrifyer, CD (Relapse 2004)

PIG DESTROYER waren mir bisher nur vom Namen her bekannt. Das hat sich jetzt zum Glück geändert. "Terrifyer" ist ein unbarmherziges Stück, eine Melange aus vor allem Grindcore, Death Metal, ein wenig Hardcore und großartigen, im jeweils richtigen Moment eingestreuten wuchtigen Midtempo-Thrashriffs. Diese Elemente wurden von der Band exzellent zu einfachen, kompakten und mitreißenden Songs zusammengesetzt, dazu richtig fett produziert, so dass das Ganze von seiner Wirkung her wie ein richtig mieser Tritt in die Weichteile aus den Boxen ballert. Dabei kommen PIG DESTROYER ganz ohne Bass aus. Der wird aber auch nicht weiter vermisst. Der Gesang kommt leicht angezerrt und richtig angepisst rüber. Insgesamt werden 21 Songs in 32 Minuten geboten. Danach bleibt nur noch das Verlangen, das Album sofort noch mal zu hören. Kommt ja auch nicht so oft vor. Fazit: Jeder der auf modernen Grindcore steht, sollte unbedingt mal ein Ohr bemühen! Zu erwähnen bleibt noch die zusätzliche Audio-DVD, auf der sich der ca. 40 Minuten lange Song "Natsha" befindet. Der ist mit den Sachen der eigentlichen CD aber nicht zu vergleichen. Bleibt nur der in der CD abgedruckte Rat zu befolgen: To be played at maximum volume!
Punkte: 9 (tb)

Prowler In The Yard, CD (Relapse Records 2001)

Genau so muss Grindcore heutzutage kLingen: fett produziert, aggressiv und verdammt schnell. Nach REGURGITATE und NASUM kommt mit den aus Virginia/US stammenden Schweinezerstörern auch mal wieder ein weiter Grindhammer daher. 22 Tracks in 36 Minuten geben dir wirklich den Rest. Zu den schnellen Grindcorepassagen gesellen sich immer ein paar crustigere und groovigere Stellen, die für mehr Abwechslung sorgen (natürlich nicht zu viel) und ziemlich gut zur ansonsten rasenden Mucke passen. Wer also auf feinsten Grind steht, sollte unbedingt "Prowler In The Yard" anchecken!
Punkte: 8 (lt)