PAGAN WAR MACHINE (US)
Demo 2002 & Live 2003 (Eigenproduktion 2002+2003)

Ach du dickes Ei, als mir eines Tages mein Leverkusener Kumpel Freddy (Salve, Alter!) die Adresse von Pagan Wart Machine gab, hab ich kauzigstes Power Metal Geschrote oder Black Metal, was eigentlich gar nett zu ihm passen würde, erwartet. Also, unter Vorbehalt www.paganwarmachine.com eingegeben und als ich die Namen Steve Gaines (Ex-Abattoir) und Jim Durkin (Dark `fuckin and clitting` Angel) las, hatte ich wohl das, was man unter vorzeitiger Ejakulation versteht. Konnte das wahr sein: Zwei achtziger Helden mit unsterblichem Backround gemeinsam? Das konnte nur killen! Also Songs runtergeladen, Lautsprecher an. Geil, Steve`s Stimme ist immer noch voll auf der Höhe und man erkennt Gaines sofort und hat den Meilenstein Vicious Attack im Kopf und über die Gitarrenarbeit der Legende Durkin brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren, oder? Na gut, wenn Dreams Of Damnation einen besseren Sänger hätten wären sie auch schon unsterblich. Wie dem auch sei, wir wollen objektiv sein und bleiben. Legenden hin oder her. Verstärkt haben sich Steve und Jim mit dem Dreams Of Damnation Drummer Al Mendez (die schnellste Hi-Hat unter der Sonne!!!) und dem zweiten Gitarristen Marcelo Lima aus Brasilien. Marcelo war so cool und hat mir dann eine Demo Cd geschickt mit der Erlaubnis diese zu verbreiten an wen ich möchte und an den, der Interesse haben sollte, da dies kein offizielles Demo ist. Ich denke mal, PWM wollen das Interesse anchecken. Wie dem auch sei, los geht's mit dem Speedkracher "Bulletproof" der direkt mal Krieg ansagt. Das sind Old School Riffs, Alter und darüber thront Gaines mit seiner herrlich rauen Stimme. Der absolute Killer ist aber Track zwei "March Of The Pissed", was für ein Chorus, nicht ganz so schnell wie "Bulletproof" aber immer noch schneller als die Hälfte aller so genannten Thrashacts. Ich schwöre bei meinen Eiern: Zweimal gehört und du singst mit! Als drittes steigt "Eyes That Burn The Soul" in den Ring und wechselt nach kurzem Akkustikintro in eine fette Doom Nummer mit sattem Riffschwadron in der Mitte um, ausgestattet mit markerschütternden Schreine und brutalem Solopart. Fett! Und als Letztes haut einem Swarm nochmal Speedmäßig einen ordentlich um die Ohren. Keine Deut schlechter als die anderen zwei Speedfetzer. Killerriffs, ein richtiger Thrashsänger, satter Sound. Was willst du als Thrasher mehr, huh? Ich weiß was du willst! Du willst noch die drei Livetracks die noch auf der Demo-CD sind, richtig? Also, bei einer Show am 03.01.03 mitgeschnitten sind "Bulletproof", "Right Hand Retribution" und "Swarm". Ich erlaube mir die Bemerkung das "Bulletproof" und "Swarm" schneller sind als in Studioversion, ja? Der Sound der Livetracks hat gut Bootlegqualität und ist mit Sicherheit besser als manches Demo. Fazit dieses Old School trendfreiem Killerdemos: Gaines hat das singen nicht verlernt und ist einer der besten Thrashshouter im Universum und das seit fast zwanzig Jahren. Das selbe gilt für Riffmaster Durkin, der allen Jungthrashern zeigt, was das Wort "Riff" wirklich heißt. Bleibt zu hoffen, das Pagan War Machine weitermachen! Solange kann man diese gebrannte sieben Track Demo-CD, mit kopiertem Cover und Info Sheet offiziell bei mir für den Unkostenbeitrag von 2,50 Euro bestellen. Adresse? Kein Problem: Marcus Schwitalla, Blessemer Str. 44, 50374 Erftstadt, marcussickness@hotmail.com
Punkte: 9 (ms)