Echoes Of Decimation, CD (Relapse Records 2005)

Man, wie geil. Nachdem John Longstreth (d) die Band verlassen hatte, hab ich ja schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber weit gefehlt. Der neue am Schlagzeug heißt jetzt James King und das ist dann auch die Diviseder Scheibe: Was die Herren hier abliefern ist unglaublicher Death Metal, der sowohl vom technischen als auch von der Geschwindigkeit aller Erste Sahne ist. Hier wird alles auf den Punkt genau runtergeballert, mit diversen technischen Spielereien ausgestattet, die weder nerven noch nach progressiven Sachen klingen. Eben alles ohne Ende geil. Wer diese Scheibe nicht besitzt, dem fehlt ein Stück Death Metal Geschichte, denn die wird hier (bzw. bereits auf dem Vorgängeralbum) neu geschrieben. Scheiß auf die magere Spielzeit (knappe halbe Stunde), hör's dir zweimal an, man hört eh jedes Mal wieder was neues raus! Highlight!!!!!
www.origin-site.com
Punkte: 10 (lt)












Informis Infinitas Inhumanitas, CD (Relapse Rec. 2002)

Endlich! Die neue Scheibe von ORIGIN! Bereits das selbstbetitelte Debüt konnte mich so ziemlich überzeugen, aber mit dieser Scheibe haben sich die Amies wirklich mal in den Death/Grind Himmel geschossen. Langsam gibt's hier nicht, dafür aber Blasts ohne Ende und alles fein in einem fetten und druckvollen Sound gehüllt. John Longstreth avanciert hier ohne Probleme zu einen der besten Drummer überhaupt im Hardbreibereich, die Vocals sind total sick und durchgeknallt und die coolen Gitarrenleads geben ihren Rest dazu. Man, das ist wirklich ein fest. Die Herren erinnern mich an eine Grindvariante von HATE ETERNAL, was wohl mehr als ein Lob sein sollte. Hier gibt's einfach nichts zu meckern. Die meisten werden sich wohl wieder über die kurze Spielzeit (knapp 29 Minuten) aufregen, ich scheiß aber drauf, da ich 29 Minuten ohne Ausfälle auf jeden Fall einer 60 minütigen Scheibe vollgepackt mit halbgaren Zeugs bevorzuge. Im Vergleich zum Debüt ist das ganze auch noch um einen Zacken straighter ausgefallen, was man besonders am neu aufgenommen Song "Mental Torment" merkt. Übrigens sind mit James Lee (Vocals) und Mike Flores (Bass) zwei neue Leute mit dabei. Killer!
Punkte: 10 (lt)





Origin, CD (Relapse Records 2000)

Was für ein feines Geballer! ORIGIN legen mit ihrer selbstbetitelten Debüt-CD ein wirklich geiles Death/Grind Brett vor. Am Schlagzeug ist hier übrigens der ehemalige Drummer von ANGEL CORPSE John Longstreth und am Bass ist Dough Williams (ex-CEPHALIC CARNAGE) aktiv. Auf der knapp halbstündigen CD werden neun Tracks geboten, die mich teilweise an DEICIDE mit einem rohen Sound erinnern. Vollkommen fett. John knüppelt sich wirklich die Seele aus dem Leib und lässt immer wieder sehr coole Breaks zum Vorschein kommen. Auch die beiden Gitarristen Paul und Jeremy schütteln immer wieder fette Riffs aus dem Ärmel und Sänger Mark kann auch vollkommen überzeugen. Unbedingt mal anchecken, da Songs wie "Lethal Manipulation (The Bonecrusher Chronicles)", "Origin" oder auch "Disease Called Man" verdammt cool rüberkommen. (lt)