REVIEWS 31.05.07
ALABAMA THUNDERPUSSY - Open Fire, CD (Relapse Records 2007)
Die Zusammenarbeit mit Relapse Records ist für Gordeon Music Promotion sicherlich eine coole Sache, denn das Label hat definitv geile Bands am Start. Sei es die total abgedrehten Grindbands, Stoner oder eben Rocker. Bei ALABAMA THUNDERPUSSY handelt es sich eher um letzteres. "Donnerne Muschi". Ist die Frau von Stoiber noch Alabama gezogen? Egal, der Bandnamen ist definitiv cool. Ein neuer Sänger wird uns präsentiert und da wurden meine Augen beim lesen schon größer, denn Kyle Thomas heisst dieser Genosse. Der Bursche hat früher bei EXHORDER geshoutet, wohl eine der besten amerikansichen Thrashbands. Allerdings sind er nicht mehr so thrashig, sondern jetzt eher rockdreckig, was aber super zur Band passt. Die Songs selber machen einfach Laune. Echt mal eine angenehme Nebengeräusching für mich. Diese elf Songs ballern euch eine Mischung aus Rock und Metal um die Ohren, straight, dreckig und metallisch, teilweise psychedelisch. Absolut rhtyhmisches Arschtreten ist hier angesagt, Freunde der Nacht. Macht richtig Laune. Könnte ich mir nicht die ganze Zeit anhören, aber zwischendurch mal Songs wie "Void Of Harmony" oder "Words Of Dying Man", das hat was. Stoner Rock mt MONSTER MAGNET, AC/DC oder THIN LIZZY Parts. Kommt echt rotzig und dreckig und so soll Rock doch sein, oder? Rock on! (meden)
www.atprva.com

BENEATH THE SKY - What Demons Do To Saint, CD (Victory Records 2007)
Fast wöchentlich bekomme ich mittlerweile Post von Gordeon Music Promotion und das ist auch gut so. Sie arbeiten u.a. für Victory Records und die haben die Band BENEATH THE SKY unter Vertrag. Mitte 2004 entstand diese Band aus Cincinnnati, aus der Asche mehrere lokalen Bands. Die Jungs sind also keine Anfänger mehr. Betrachtet man das beiliegende Photo,merkt man, dass sie zu sechst unterwegs sind. Hm, entweder zwei Sänger oder Keyboarder. Letzteres ist der Fall. Bei Victory Records hatte ich die Befürchtung, dass es sich um eine Hardcoreband handelt, aber die Firmenpolitik scheint sich auch dort geändert zu haben. BENEATH THE SKY spielen Death Metal, mit sehr im Vordergrund stehenden Keyboard.Okay, und da geht es los. Gefällt mir überhaupt nicht, klingt nicht besonders originell und macht die Aggressivität ein wneig kaputt. Ansonsten sind die Jungs richtig fitt an ihren Instrumenten, aber so richtig hängen bleibt da nichts, es fehlt dieser Aha-Effekt und der Wiedererkennungswert. Mir sagen die Songs, die sicherlich nicht schlecht sind, überhaupt nicht zu. Man prügelt ganz schhön drauf los und versucht im Gegenpart dazu weich und harmonisch zu klingen, indem auch Cleanvocals verwendet. Auch der normale Gesangsstil des Fronters gefällt mir nicht, passt nicht so richtig. Nee, gefällt mir überhaupt nicht das Album, da habe ich von Victory Records schon wesentlich bessere Band zu Gehör bekommen. (meden)
www.beneaththesky.net

Campaign For Musical Destruction - Ausgabe #13 (2006, deutsch)
Hm, das Magazin war mir vom Namen her durchaus bekannt, aber gelesen hatte ich es glaube ich noch nicht. Ich schreibe ja selber für ein Onlinemag, aber der Vorteil der Printmags ist einfach, dass Du Sir einfach die Zeitschrift schnappen und damit die rektale Entleerung auf dem heimischen Örtchen unterstützen kannst. Da ich dort auch einen Kasi habe, wurde auch gleich die beiligenden CD eingelegt. So kann man es aushalten. Musikalisch muss man sagen, dass sich das CFDM Mag mit sämtliche Sorten von Core beschäftigt. Überwiegend werden die Thematiken Grindcore, Hardcore, Crustcore oder Noisecore bearbeitet, aber auch im Death- oder Thrash Metalsektor ist man freudestrahlend unterwegs. Das Layout ist schin in schwarz-weiß gehalten und so soll es auch sein, bewahrt das Undergroundfeeling. Ohne schleimend klingen zu wollen, muss ich mal allen Zinesverantwortlichen Respekt zollen, denn neben der Menge arbeit, die man damit hat, macht man meistens auch noch finanzielle Verluste. Das mal so zwischendurch. Zurück zu Lück, äh, zum Mag. Das A4 Format ist halt am besten, vor allem, wenn man es mit einem "Do it yourself" Mag, also einem selbtsgebastelten Schnipsel Layout zu tun. Bis auf die Reviewecke muss man sich beim lesen überhaupt nicht anstrengen. Auf 46 Seiten hat man es gebracht, wenn ich mich nicht verzählt habe. Als erstes schnappte ich mir den Obscene Extreme Bericht , da wir (TEARS OF DECAY) da ja auch gezockt haben, allerdings musste ich feststellen, dass die Burschen zu der Uhrzeit noch am pennen bzw. am Zeltplatz waren. Frevel!, hehe. Spielt ja auch keine Rolle. Für 3,50 Euro bekommt ihr coole Interviews mit BONESTORM, LA BAD TASTE, KURUSHIMU, GOREGAST, SPACESHITTERS, WATCH ME BURN, Schreikrampf 'zine, MINDFLAIR, DROWN IN BLOOD, NEURON, WHO'S MY SAVIOUR?, SATANS REVENGE OF MANKIND, GUIDED CRADLE und ELECTRO TOILET SYNDROME. Neben den Mengen an Reviews gibt es noch Festivalberichte, Tourberichte von ACCION MUTANTE, PURGATORY (yeah, Death Metal suckers), IMMURED und HATCHERY. Cool ist auch das „Freitag, der 13te“ Spezial. „Symphonie Of Sickness“ und ein Serienkiller-Spezial runden die Sache ab. Wie am Anfang schon erwähnt, ist auch ein Sampler dabei. „35 Songs against the human race“. Bands wie AGATHOCLES, YACÖPSAE, AUDIO KOLLAPS, DYSMORFIC, NEURON oder meine Favoriten von DEADBORN läuten den menschlichen Holocaust ein. Meine Sitzung ist hiermit beendet und ich muss feststellen, es war eine angenehme und lohnenswerte. Geiles Mag. (meden)
www.campaign-for-musical-destruction.de

DESTRUCTIVE BEHAVIOR - Decay And Death Of Anima, CD (Eigenproduktion 2006)
Seit 2002 existiert diese Band bereits und versuchen, uns hier mit ihrem Debutalbum zu beglücken, nachdem sie bereits einige vernünftige Auftritte hingelegt hatten. Ich brauchte zwei Durchgänge, um die Songs richtig wahrzunehmen, muss ich zugeben. D.B. lifern uns hier 10 Songs ab und dafür brauchen sie knapp 50 Minuten. Sie spielen melodischen Death Metal. Da ich eher der Ballerfreak bin, habe ich natürlich so meine Probleme damit, aber zweitem Durchlauf gefallen mir die Songs. Zwar nicht mein "cup of tea", aber in dieser Bereich habe ich schon wesentliche schlechtere Songs gehört, muss ich sagen. Sie tendieren nicht wie tausend andere Bands in die Göteborg-Ecke, sondern vermischen den melodischen Death Metal mit einigen Heavy Metal Parts, was nicht immer durchschlagend ist, aber überwiegend ihnen gut zu Gesichte steht. Die zehn Songs sind doch recht abwechslungsreich und irgendwie mag ich das doch eher ruhige Stück: "Soldiers Of Tomorrow". Das Riffing ist irgendwie geil, wobei mir das nachfolgende Stück: "The Asiration" überhaupt nicht zusagt. Es ist sicherlich noch einges zu tun bei den Behaviors, aber diese Scheibe ist sicherlich ein guter Anfang und ein Schritt in die richtige Richtung. Alle die auf melodischen Death Metal stehen, sollten die Band mal anchecken. (meden)
www.destructive-behavior.de

DESTRUCTIVE EXPLOSION OF ANAL GARLAND - Sealing Off The Vagina By Sewer Lid, CD (Bizarre Leprous Production 2006)
Mein lieber Herr Gesangsverein. Der Roman von Bizarre Leprous Production haut auch alles raus, was irgendwie nach Grindcore klingt, besondere Vorliebe hat er für den guten alten Goregrind. Diese Vorliebe erfüllen ihne DESTRUCTIVE EXPLOSION OF ANAL GARLAND. Hier scheinen JIG-AI Members mitzuwirken und genauso krank gehen sie zu Werk. Ganz in der Tradition von CUM, GUT oder LAST DAYS OF HUMANITY. Allerdings muss man sagen, dass diese 17 Songs in 28 Minuten nun wirklich keine Überraschungen liefern. Typischer Goregrind, aber zum Glück sehr aggressiv und extreme. Grooves wechseln sie mit schnellen Attacken ab, so dass es nicht allzu langweilig wird. Hinzu kommt natürlich der Harmonizer Gesang. Wie gesagt, nichts neuses, aber durchaus nett anzuhören. Sicherlcih sind Bands von Bizarre Leprous Production nicht massentauglich, aber die Goregrindfangemeinde ist ja mittlerweile recht groß geworden und DEOAG werden sicherlich bald ihren eigenen Fanclub haben. Klingt wirklich interessant, aber auf Dauer nevt der Gesang irgendwie. Die Mucke ist echt cool. (meden)
www.bizarrelelprous.cz

THE END - Elementary, CD (Relapse Records 2007)
Der Namen THE END war mir durchaus im Vorfeld bekannt, gehört hatte ich sie aber noch nicht. Irgendwelche Vergleiche mit THE DILLINGER ESCAPE PLAN flogen durch den Raum. Nun haben die Amis eines neuestes Machtwerk namens "Elementary" am Start. Zehn Songs in knapp 51 Miunten haben meinen heutigen Tag verschönert, zu mindestens teilweise. THE END sind das erste Relapse - Schwerpunktthema 2007 und wie immer werden sie dabei von der deutschen Promotionfirma Gordeon Music Promotion unterstützt. Yepp, die Vergleiche zu THE DILLINGER ESCAPE PLAN sind nicht von der Hand zu weisen. Songs wie "Dangerous" , "Animal" oder "A Fell Wind" sind technisch, heavy und progressive. Alles im Rahmen des Metalcores. Allerdings kann man diesen Metalcore nicht mit den anderer Bands vergleichen. Das Augenmerk dieser Band liegt klar auf Abwechslung und man versucht, die vielen Einflüsse, die man anscheinend hat, in muskalische Gewalt umzusetzen. Und das gelingt ihnen definitiv, obwohl es für mich teilweise schon sehr anstrengend war, zuzuhören. Bin eher nocht so der progressive Typ. THE END vermischen so einiges. Man kann Einflüsse von NAPALM DEATH, DILLINGER, BURST, MESHUGGAH, DEFTONES, aber auch IN FLAMES wahrnehmen. "Elementary" ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung und ich denke mal, dass im Jahre 2007 noch von THE END einiges zu erwarten ist, zumal sie auf Europatour gehen werden. Keine Scheibe für zwischendurch. Mir fehlt zwar manchmal die gerade Linie, aber wer auf die von mir genannten Bands steht, der wird dieses Album lieben und verehren. (meden)
www.allchaos.net

EREBOS - Descent To Beyond (Eigenproduktion 2006)
Seit Sommer 2002 treiben die Bergjodler von EREBOS ihr Unwesen. Die Österreicher veröffentlichten im Juni 2003 ihre erste CD namens "Crucifixation Made In Austria". Man konnte einige Gigs verbuchen und schon im Frühjahr 2004 kam das zweite Werke namens "The Chaos Chronicle" ans Sonnenlicht. Der Name wurde immer bekannter in Österreich und man durfte mit Szenegrößen wie GRAVE, PUNGENT STENCH, BEHEMOTH oder VADER zocken. Nun liegt mir die dritte CD der Band vor. Das Quintett aus Murau liefert uns hier lupenreinen Death Metal ab. Songs wie "Wasted Time" oder "Laurence From Arabia" gehen ganz schön ins Ohr und hinterlassen einen recht guten, positiven Eindruck, auch wenn mich nicht alles überzeugen kann. Teilweise ist man zu verspielt, sowie bei "The Origin Of My Hate", aber das ist ja ihr Anliegen. Sie mischen Old- School Death Metal mit modernen Anleihen und das machen sie recht gut und headbangerfreundlich, denn sämtliche Geschwindigkeiten werden verwendet und auch der wechselnde Gesang darf natürlich nicht fehlen. Man geht schon recht fix und brutal zu Werke, klingt dabei recht abwechslungsreich. Gutes Death Metal Album. (meden)
www.erebos.at

FREYA - Lift The Curse, CD (Victory Records 2007)
Victory Records und Gordeon Music Promotion arbeiten in Deutschland zusammen und bringen uns eine Band namens FREYA mit. Hm, noch nie zuvor gehört, trotzdem handelt es sich um keine Unbekannten, denn der größte Teil zockte zuvor bei EARTH CRISIS, die ja nun wirklich fast jedem Metalfan bekannt sein sollte. Allerdings firmieren die fünf Amis schon länger unter diesen Namen, denn im Jahre 2003 brachte man bereits ein Album mit den Titel: "As The 1st Night Drains". FREYA verstehen es, gut abzugehen. Die thrashigen sowei hardcorelastigen Anleihen von EARTH CRISIS wurden beibehalten, bzw. ausgebaut, allerdings geht man mit FREYA wesentlich moderner und melodischer zu Werk, was Songs wie "Suffer Not One" oder "Down To The Last" klar zum Ausgruck bringen! Die Songs sind wirklich ausgereift und durchdacht. Teilweise schon zu durchd acht, denn man kann erahnen, welcher Schritt als nächster folgt, was natürlich nicht wirklich störend ist. Hinzu kommt ein bombastiger Sound und eine wirklich gute Produktion. Die Songs haben ausserdem noch etwas rockiges, dreckiges, was im besondere in der Coverversion von BLACK SABBATH ("War Pigs") zu vernehmen ist. Gutes Stück Arbeit, auch wenn nicht alle songs unbedingt knallen. (meden)
www.victoryrecords.com

JIG-AI - Jig-Ai, CD (Bizarre Leprous Production 2006)
18 Songs, dreissig Minuten, Bizarre Leprous Production. Das klingt natürlich nach Doom, klare Angelegenheit. Nein, kleiner Spaß am Rande, natürlich geht es hier um puren Grindcore. JIG-AI stammen aus Japan und im Booklet wird ersteinmal ein JIG-AI Ritual erklärt, wobei die Gesha leider draufgeht. Naja, ansonsten kommen sie mit sehr coolen Songs daher und natürlich den üblichen Gore- und Porntexten. Songs wie "Geishas sucks european cocks" oder "Ninga Gangbang" sagen einiges auch. Textlich werden wohl japanische Themen verwendet. Musikalisch geht man recht simpel, aber voll in die Fresse zu Werke. Geiler Goregrind, der einen echt umhaut. Natürlich nichts neues und auch der übliche verzerrte Gesang und ein paar Intros dürfen nicht fehlen. Normalerweise klingt dieser Goregrindkrams immer gleich und es wird auch immer langweiliger in meinen Augen, da es nicht wirklich was neues gibt, aber JIG-AI bringen echt frischen Wind mit. Sehr geil, die Jungens, sehr geil. Das japansiche Trio war ja auch scon in Europa zu bewundern. Diese 18 Songs machen echt Laune und hat mein Glauben an guten Goregrind zurückgeholt. Wer auf GUT oder DEAD INFECTION steht, wird JIG-AI lieben. (meden)
www.bizarrelelprous.cz

MINCING FURY AND GUTTURAL CLAMOUR OF QUEER DECAY - Seven, Digi-Pak (Bizarre Leprous Production 2006)
Die tschechische Band mit dem wohl merkwüridgsten Namen sind zurück und machen mal wieder keine Gefangene. Meines Erachtens kommen sie zwar nicht ganz an das Vorgängeralbum an, aber auch diesesmal machen sie keine Kompromisse und liefern uns hier 14 Granaten ab. Ihre recht eigenwillige Interpretation vom Death Metal und Grindcore klingt echt interessant und aufregend. Recht technisch, aber auch wild und roh, geht man zu Werke und versucht sich ein wenig von der Masse der Grindbands abzuheben. Das gelingt ihn natürlich schon alleine durch den Namen und wenn man sich diesen auch schwierig merken kann, so beleibt da zumindestens was hängen. Gute Strategie, falls es eine ist. Sei es drum. Textlich geht es um den Film "Sieben" , bzw. um den Sinn des Films. Teilweise ist mir das alles aber zu krank und nervenaufreibend, besonders der Gesang gefällt mir nicht, aber man muss MFAGCOQD zu Gute halten, dass sie eine eigene und selbständige Musik machen. Man nimmt die alten Zutaten von Death Metal und Grindcore und fügt eine besondere Spielwiese, sowie technische Raffinesse hinzu und fertig ist "Seven". Macht euch ein eigenes Bild. Sie sind schwierig zu beschreiben. (meden)
www.bizarrelelprous.cz

NIGHTRAGE - A New Disease Is Born, CD (Lifeforce Records 2007)
NIGHTRAGE sind ja schon lange keine Unbekannten mehr in der Metalszene und Lifeforce Records bringt jetzt das neue Material dieser schwedisch/griechischen Verbindung heraus. Wer hat da nicht schon alles mitgemischt. Thomas Lindberg (yeah, AT THE GATES, DISFEAR) hat ihnen die Stimmbände geliehen und Nicholas Barker (CRACLE OF FILTH, DIMMU BORGIR) die Sticks. Möller Jensen (THE HAUNTED) hat auch mal mit ihnen zusammengearbeitet. Nun hat man aber eine starfreie Mannschaft zusammen und greift erneut an. Viel verändert hat sich aber dadurch nicht und Mastermind Marios Iliopoulos verfolgt noch immer der gleiche Ziel, mit seiner Gitarre und mit seiner Band. Okay, sie sind ein wenig experimenetier freudiger und verspielter geworden. Noch immer ist es melodischer Death Metal, der besonders vom Gitarrenspiel von Marios lebt, aber auch Heavy Metal Einflüsse verarbeitet. Klingt echt interessant, wobei sie mir an einigen Stellen echt zu verspielt sind. Die Härte des Death Metals geht dadurch ein wenig verloren. Allerdings muss man sagen, dass die melodischen Aspekt mal wieder einwandfrei in Szene gesetzt wurden. Ich wurde sagen,mit diesem Album hat man nichts mehr mit dem Götheburg Stil zu tun, sondern geht einen anderen, melodischen Death Metal Weg. Hört es euch einfach an. Der neue Sänger passt übrigens wie die Faust aufs Auge, so dass man Lindberg nicht vermisst. Up Tempo Parts sind genauso vorhanden wie schon fast balladeske Töne. Reinhören! (meden)
www.nightrage.com

S.M.E.S. - Gory Gory Halleluja, CD (Bizarre Leprous Production 2006)
Ja, der Titel ist ja wieder hammerhart. Sehr geile Idee, die uns hier Erwin de Groot wieder näher bringt Das holländische Ein-Mann Projekt beliefert uns wieder mit 13 neuen Songs in knappen 32 Minuten. Ich kann einfach mit diesen Sound nicht viel anfangen, wobei sicher interessante Sachen und Riffs dabei sind, aber im großen und Ganzen finde ich es eher langweilig, wenn auch witzig. S.M.E.S. spielen Goregrind auf Tekknobasis. Okay, der Bursche versteht es ja, diesen Stil gut umzusetzen, keine Frage und witzige Ideen bzw. Songtitel hat er auch. "Nibble on the Nipple" oder "sucker on my pucker" klingen schon recht lustig, aber die Mucke ist nervenaufreibend und auf Dauer langweilig. Hinzu kommt der froggy Gesang, der einen auf langer Sicht enttäuscht, da überhaupt nicht abwechslungsreich. Teilweise fix, teilweise groovend, mit recht interessanten Ansätzen. Dürfte aber eher was für eingefleischte Fans der Goregrindecke interessant sein. Als Vergleich könnte man Libidio Airbag herhalten, allerdings ist S.M.E.S. ja auch keine Unbekannte Größe mehr in der eingefleischten Szene. (mden)
www.bizarreleprous.cz