NASTY SAVAGE (US)
Psycho Psycho, CD (Metal Blade 2004)

Auch 17 Jahre später halte ich "Indulgence" für eines der besten und wichtigsten Thrash Metal Alben die aus den Staaten kam. Das Debüt von 1985 zählt da natürlich ebenfalls zu. Die sagenumwobene "Penetration Point" kenne ich nur vom Hörensagen, kann mir aber nicht vorstellen, das sie besser wie die zwei vorigen Longplayer ist. Die MCD "Abstract Reality" ist schon schwächer gewesen. Und jetzt, nach 17 Jahren, sichtlich vom Heavy, oder was!? Auftritt vor zwei oder drei Jahren beflügelt, kommt Nasty Ronny zurück als wenn nichts geschehen ist. Und eigentlich sind sie noch "nastier" geworden! Nach dem Rerelease des legendärem "Wage Of Mayhem" Demos auf CD via Massacre Records, 2003, landet jetzt "Psycho Psycho" in der Anlage und es ist fett, extrem fett. So fett, das mir bald meine Old School Eier platzen! Hier ist echt die Zeit stehen geblieben. Ben Meyer und Dave Austin rollen und walzen ein Mörderriff nach dem andern, Curtis Beeson ist immer noch die übermenschliche Double Bass Maschine und um das ganze noch zu vervollständigen pflanzt Richard Bateman, von dem ich irgendwo noch Fotos habe als er mit Agent Steel, zusammen mit James Murphy, auf Europatour war, annopief, nenn fetten Bassteppich ins Wohnzimmer. Nasty Savage sind purstes Old School Geschredder, biedern sich nirgendwo an und kotzen auf jegliche modernen Einflüsse, was man über Exodus z.B. nicht unbedingt sagen kann. Hört mal in "Hell Unleashed", "Savage Desire", "Triumphal Entry" oder in das Titelstück rein. Kauft euch "Psycho Psycho" und ihr kommt dem Thrash Metal Heaven ein gutes Stück näher! Klasse Reunion!
Punkte: 9 (ms), 6,5 (lt)