Rise To Power, CD (Metal Blade 2004)

Die Legende Monstrosity in ihrer Karriere als Glückspilze zu bezeichnen, wäre der blanke Hohn. Zuerst landet man bei Nuclear Blast mit dem Erstling "Imperial Doom", fliegt von deren Rooster, veröffentlicht einige Jahre nach "Imperial Doom" den zweitling "Millenium" ebenfalls von Nuclear Blast lizensiert. Dann, als niemand noch an Monstrosity auch noch einen Gedanken verschwendet hat, erscheint über das unsägliche Metal Age Label der grandiose dritte Longplayer "In Dark Purity", bei dem, von Seiten des Labels das Cover verstümmelt wurde (Diese Schande konnten Hammerheart mit dem Re Release von "In Dark Purity" wieder richtig stellen) und jetzt hat ebenfalls niemand mehr Monstrosity auf der Rechnung (obwohl "Rise To Power" in den USA schon länger auf dem Markt ist) und sie schlagen besser, kompakter und brutaler denn je zurück, diesmal via Metal Blade Rec. Rise To Power trägt den Titel nicht zu Unrecht, denn das Teil knallt von der ersten Sekunde des Openers "The Exordium" bis hin zur letzten Offenbarung "Shadow Of Obliteration". Wo wir gerade bei Offenbarung sprechen: "Rise To Power" ist eine Offenbarung. Mit Tracks wie "Rise To Power" (was für ein alles zermalmendes Riff!!!), "A Casket For The Soul", "Visions Of Violence" undundund lassen Monstrosity offene Münder zurück und mit dem letzten Tönen treten sie dir die Kaukiepe wieder zu. Monstrosity brauchen sich nicht mehr mit technischem Schnickschnack zu brüsten, wir wissen alle, das die Bengel sehr kompliziertes Material spielen können. Anno 2004 spielen Monstrosity brutal wie Sau und punktgenau. Drummer Lee Harrison rattert die Double Bass immer noch wie eine geölte Nähmaschine und die Breitwandriffs kommen fett wie meine Gänsekeule zu Heilig Abend! Und diesmal wird wohl auch das Cover im Sinne der Band sein. Ein Knochen und Schädel spaltendes Album und schon ein Highlight für's gerade angebrochene Jahr. Erweist Monstrosity die Ehre und kauft euch dieses Album mit US Death Metal, wie er besser nicht sein kann! Klasse Album!!
Punkte: 10 (ms), 9 (lt)

In Dark Purity, CD (Metal Age Recordings 1999)

Tja, was soll ich noch großartig zu MONSTROSITY sagen?!? Eigentlich kennt sie doch jeder und die meisten wissen auch, dass Corpsegrinder seit geraumer Zeit bei CANNIBAL CORPSE rumgrunzt, und dafür an seiner Stelle ein Typ namens Jason Avery (ex- EULOGY) in die Band kam. Ich muss sagen, dass Jason zum Teil sogar nach seinem Vorgänger klingt und auf jeden Fall ein guter Fronter ist. Zur Musik kann ich nur Extraklasse sagen, eben Highspeed Death Metal der besten Art, und dies sogar auf 50 Minuten verteilt!!! Dass MONSTROSITY auch noch SLAYERs "Angel Of Death" gecovert haben, ist nur noch ein weiterer Punkt diese CD zu lieben. Ganz oben auf die Einkaufsliste schreiben!!!!
Punkte: 10 (lt)