Warkult, CD (Nuclear Blast 2004)

Aha, Phil und Mannen laufen wieder zu alter Stärke auf, teilweise jedenfalls. Nach dem etwas schwächeren "The Will To Kill" Album ist "Warkult" zwar auch nicht ohne Tadel aber auch nicht langweilig und nichtssagend. Na jedenfalls geht's nach dem Intro "Dead March" mit "Preemtive Strike" direkt in die Vollen und zwar so fest das man sich die Eier festhalten muß! Killertune!!! Auch weitere Songs wie "Shock And Awe", "Tyranic Opression", "Ravaged By Conflict" sind gnadenlose Hammer die jedes Live Set aufmotzen. Einfach Riffs wo man morden könnte! Den Melodieanteil hat man teilweise etwas erhöht was der Abwechslung gut tut. Abgerundet wird der 12 Tracker durch eine geniale Coverversion "Jack The Ripper" der Australier HOBB'S ANGEL OF DEATH. Ach, der einzig wahre MALEVOLENT CREATION Drummer ist und bleibt Dave Culross. Nochwas zur Politik von Nuclear Blast: Iss ja schön wenn Nightwish, Primal Fear, Hammerfall und/oder In Flames Cd Boxen und sonstigen kindischen Schnickschnack hinterher geworfen bekommen aber für MC reicht es anscheinend noch nichtmal für popelige 500 LPs. Tolle Politik!!!
Punkte: 7,5 (ms), 7,5 (lt)








The Will to Kill, CD (Nuclear Blast 2002)

Neue MALEVOLENT CREATION CDs sind für mich immer ein Grund vorm Plattenladen zu zelten, um ja der Erste zu sein, der sich das Gemetzel durch die Nase zieht. Irgendwie hab ich dann doch das Glück, dass Heringe im Beton nicht halten. Vielleicht liegt´s an meiner extrem hohen Erwartung für MC CDs, aber "The Will to Kill" erreicht nicht das Niveau von "Envenomed". Versteht das jetzt nicht falsch Leute, das Album knallt wie Sau. Phil versorgt unsere Gehörgänge nach wie vor mit den Mörderriffs, die wir so lieben. "The Will to Kill" ist mal wieder eine Aneinanderreihung von Gitarrenläufen. Breaks??? Wat iss dat??? Diese Sickos wissen immer noch nicht, wie man einen Gitarrenlauf brutal stoppt. Bei MC scheiß ich da allerdings drauf, das Griffbrettgewichse ist mir Orgasmus genug. Kyle Symons Stimme ist wohl den meisten von der HATE PLOW CDs bekannt. Kyles Gebrüll gibt dem Ganzen einen noch extremeren Touch und das sein Organ zu MC passt ist auch klar. Aber auch hier gebe ich Brett Hoffmann einen kleinen Pluspunkt. Bei HATE PLOW kommt Kyle einfach noch besser. Lange Rede, kurzer Sinn: "The Will to Kill" animiert mich zum Wichsen, obwohl ich mich weigere dem Teil die volle zehn zu geben. Sagen wir mal "The Will to Kill" ist 1,5 schlechter als "Envenomed". Bleiben 8,5 Punkte.
Punkte: 8,5 (uwe), 8 (ms), 10 (lh)

Eternal, CD (Pavement Music 1995 / System Shock 1998), Digi (Rerel.)

Hier handelt es sich um die 95er Scheibe von MALEVOLENT CREATION, die bisher noch keinen Europa- Vertrieb hatte. Ja, zur Musik. Was soll man dazu großartig sagen? Hierbei handelt es sich wohl um die schnellste Scheibe der Amies und bietet sonst typischen Death/Thrash, der MC bekannt gemacht hat. Wer also bis jetzt nicht die Chance hatte, diese CD zu kaufen, kann sie zum fairen Mid-Price erhalten. (Rerelease kommt zusätzlich mit der "In Cold Blood" Scheibe) (lt)





The Fine Art Of Murder, PLP, CD (System Shock '98), Digi (Rerel.)

Nachdem Jason Blachowicz bekanntlich aus der Band rausgeschmissen wurde, ist wieder ex- Grunzer Brett Hoffmann mit von der Partie. Und wieder hauen uns MC 13 Tracks in sage und schreibe 56:22 Minuten um die Ohren. In gewohnter Tradition, ohne auch nur ein Funken ihrer Roots zu verlieren. Also gilt für alle MC-Fans, dass dieses Album unbedingt Pflicht ist. Leider kommt es zwar nicht an die ersten beiden Alben ran, doch ist es echt ein gnadenloser Killer geworden. (Digi-Pak Rerelease kommt zusätzlich mit der "Joe Black" Scheibe) (lt)