Breeding Insanity, CD (Remission Records 2006)

Bereits die dritte Scheibe über Remission legen LAY DOWN ROTTEN vor und wieder mal geht die Scheibe richtig fett ab. Eine Mischung aus melodischen und old schooligen Death Metal, die sowohl vom Songwriting, als auch vom Sound richtig geil ausgefallen ist. Das Teil ist zwar durch und durch melodisch, aber kitschig wird das ganz nie und erinnert daher schon manchmal an die gloreichen AT THE GATES, ohne wirklich bei denen abzukupfern. Andererseits gibt's aber auch haufenweise treibende old school Riffs, was dem Album noch einen fetten Bonus verschafft. Ja, und der Siete ist diesmal sowas von fett ausgefallen, da gibt's wirklich nichts zu meckern. Fette Riffs, feines treibendes Drumming und ein sehr cooler Wechselgesang zwischen tiefen und eher kreischig. Egal ob „Pulling The Trigger“, „Within The Veil – The Antidote“, „Century Of Exploitation“, „Desolated“, jeder Song bietet ordentlich Abwechslung und eben das gewisse Etwas, was vielen fehlt!!! Neben der normalen CD Version gibt's dann noch eine Doppel-CD, welche als Bonus drei Coverversionen („Heartwork“ von CARCASS, „Domination“ von PANTERA und „Black Night“ von DEEP PURPLE), das Video zu „Pulling The Trigger“ und making-off von der Scheibe enthält und auf 2000 Exemplare limitiert ist.
Punkte: 9 (lt)

Paralyzed By Fear, CD (Remission Records 2003)

Und hier meldet sich die dritte Band von Remission-Christian in Form von LAY DOWN ROTTEN, die nach zwei Demo CDs ("Colder As Cold", 2000 und "Way Of Weakness", 2001) hier ihr Debüt hinlegen. Und geboten wird melodischer, aber dennoch recht old schooliger Death Metal, der gut flott, meist im Up-Tempo vorgetragen wird und in Richtung BOLT THROWER, FLESHCRAWL mit schwedischen Melodic Einflüssen tendiert und auch nicht vor einigen wenigen Heavy Metal Parts zurückschreckt. Speziell die Gitarrenfraktion haben wirklich einige coole Riffs drauf, die Bands wie AMON AMARTH auch nicht besser machen könnten. Der Vorteil von LDR ist nur, dass sie noch um einige mehr im die old school Ecke schielen. Auch die Produktion ist wirklich sehr cool ausgefallen, auch wenn ich den Drumsound mit den hohlen Snares und der etwas deutsch kligenden Bassdrum nicht gerade mag. Ansonsten muss ich sagen, dass die Herren an einige Stellen mir zu viel frickeln und dadurch der doch sehr gute Eindruck etwas geschmälert wird. Trotzdem ist es immer noch eine gute Scheibe, die in "Beautiful Brutality" und "Modern Kind Of Hate" ihre Höhepunkte hat.
Punkte: 7,5 (lt)