INTERNICINE (US)
The Book Of Lambs, LP, CD (Hammerheart 2002)

Ach, es ist zum verzweifeln: So viele Side-Projects. Mittlerweile müsste es doch mehr Projekte geben wie Bands, oder wie muss ich das alles verstehen? Irgendwie erinnert mich das an das legendäre Shrapnel- Label und Mike Varney der uns Mitte der 80er mit seinen zwar qualitativ hochwertigem Gitarrenkram zwei, drei Mal im Monat zugeschissen hat und von denen ich immer noch Joey Taffollas "Out of the Sun" abgöttisch liebe. Nun ist also Jared Anderson mit seinem Side-Projekt Internecine an der Reihe auf dem, natürlich, auch Hate Eternal und Morbid Angel Klampfer Eric Rutan die Solis eingespielt hat und gleichzeitig produziert, sowie die zwei Drumhuren Derek Roddy und Tony Laureano sich die Drums geteilt haben und ich eigentlich nicht weiß, wer schlimmer ist von den Beiden. Mann, was für ein Namedropping, davon können Andere Bands nur träumen. Selbstverständlich ist das Material auf "Book of Lambs" über jeden Zweifel erhaben und technisch auf höchstem Niveau, aber... macht das alles einen guten, catchigen Song aus? Die Frage beantwortet sich insofern als das ich bis auf "Encrypting the Vehemence" und "Hymns of Sanctity" keine "außergewöhnlichen" oder eingängigen Songs entdecken kann die irgendwie im Ohr bleiben und so dolle ist der Longplayer auch nicht produziert. Das Cover find `ich auch Scheiße und somit bleibt nicht viel für diesen Silberling zu erben außer, na, sagen wir mal 5,5 Punkte um den Overkill zustoppen.
Punkte: 5,5 (ms)