INSIDIOUS DECREPANCY (US)
The Inerrancy Of Profanation, CD (Unmatched Brutality 2006)

Jau, der Shawn ist ja ein feiner Typ, wovon man sich auf der Europatour mit INFECTED MALIGNITY und GODLESS TRUTH ein Bild machen konnte. Und auch live war das ganze gar nicht so schlecht, auch wenn bei einem Ein-Mann-Projekt nicht gerade die Stimme auf der Bühne ist. Seine zweite Scheibe ist auch wieder ein wirklich cooler technischer Amibraten geworden, der sich irgendwo zwischen GORGASM, DEEDS OF FLESH und Konsorten breitgemacht hat. Insgesamt ist GORGASM wohl der größte Einfüss, da auch Shawn versucht technische und brutale Mucke zu machen, sie aber nicht die ganze Zeit durchblasten muss. Auch der Drumcomputer ist recht gut produziert und wirklich eigentlich nur bei den Blasts etwas unnatürlich. Gut insgesamt erreicht er natürlich nicht die Klasse, die GORGASM hat, aber das hat bis jetzt auch noch keine andere Band geschafft. Brutal Ami Death with groovy slamming and blasting parts. Good stuff!
Punkte: 7,5 (lt)

Decadent Orgy Of Atrocious Suffering, CD (Unmatched Brutality 2005)

Nach PUTRID PILE wagt sich mal wieder ein Texaner eine Ein-Mann-Band zu starten, der einigen vielleicht von VIRAL LOAD bekannt sein dürfte. Bei dieser Aufnahme handelt es sich um die Wiederveröffentlichung des 2002er Albums, was damals noch bei TXDM Records erschienen ist. Geboten wird der typische brutale Death Metal, der sich an Bands wie DEEDS OF FLESH und GORGASM orientiert und ohne FrogNoise auskommt. Da hier, wie wohl nicht anders möglich, ein kleiner Asiat die Drums übernommen hat, gibt's natürlich die volle Bandbreite DoubleBass ohne große Aussetzer, wobei ich insgesamt die Programmierung für sehr gelungen halte. Insgesamt verarbeitet Shawn Whitaker auch einige groovigere und langsame Parts und mischt das ganz auch mit einigen coolen Riffs. Als Bonus gibt's dann noch ein IMMOLATION Cover von "Dawn Of Possession", welches ich jetzt aber nicht gerade überragend finde, da die spezielle IMMOLATION Atmosphäre einfach nicht erreicht wurde. Ansonsten kann man die Scheibe aber getrost jedem empfehlen, der auf Brutal Death steht, der auch mal etwas langsamer und Riffbetonter rüberkommt.
Punkte: 7 (lt)