HUMAN MINCER (ESP)
Devoured Flesh, CD (Xtreem Music 2005)

Spanien zeugt ja nicht gerade für hochkarätigen Death Metal, aber das wollen HUMAN MINCER ändern und legen mit "Devoured Flesh" ihr zweites Album vor. Geboten wird brutaler new school Death, der mit einem etwas technischeren Riffing aufgewertet wird. Das Drumming ist sehr ordentlich, wobei hier nicht nur der Standardblast zum vorschein kommt, sondern Drummer David, schmeißt auch einiges Fills mit ins Spiel. Und das löblichste ist, dass sie einen ordentlich tiefen und fetten Sänger haben, der sich nicht nach diesem Frognoise anhört. Im Info steht jetzt DISGORGE, SUFFOCATION und GORGASM als Vergleich, wobei ich nur GORGASM als Ideengeber sehe. Wer also die Schauze voll vom ultra-brutal-megatief-frognoise DM hat und eher eine etwas technischere, gemäßigtere Variante hören will, liegt hier richtig!
Punkte: 7,5 (lt)

Devoured Flesh, CD (Xtreem Music 2005)

Xtreem Music aus Spanien bleibt bei ihren Leisten, sind sozusagen Schuster des Death Metals, so wie das Sprichwort es auch will, denn auch im Januar 2005 bringt Dave Rotten drei Death/Grind Granaten heraus. Den Anfang macht die geile spanische Kapelle namens „Human Mincer“. Das 2001 Demo fand ich geil, das Debutalbum aus 2002 namens „ Embryonized „ war ein Renner, aber mit diesem Album ist ihnen bis jetzt das beste Material entflohen. Stark und geil, schlechthin.
Seit 1996 tummeln sie sich schon irgendwie im Underground herum. Damals machten sie noch eine Mischung aus Death und Thrash Metal, aber schnell merkte man, wohin der Hase läuft.Zum Death/Grindtier. Nach einigen Liveauftritten nach dem Debut verschanzte man sich dann in dne VRS Studios, indem auch schon Avulses,Wormed oder Mistweaver aufgenommen haben, um ein geiles Album aufzunehmen. So muss technischer Death/Grind klingen. Absolut europäische Spitzenklasse. Songs wie „Light of evil“ und „Devoured Flesh“ lassen jeden Fan von Disgorge, Suffocation und Gorgasm Luftsprünge absolvieren. Diese 8 Knaller plus Intro sollte sich kein Die Hard Fan entgehen lassen. Gekonnt verbinden Human Minver Technik und Brutalität. Mein lieber Schwan. Hier wird nicht blind drauf losgeprügelt, sondern es ist alles durchdacht. Natürlich tiefe Vocals und hammermässiges Drumming. Im Januar 2003 haben Human Mincer mit dem Songwriting begonnen und im September 2004 sind sie ins Studio gegangen. Es hat sich wirklich gelohnt, keine Frage! Respekt! Sie gehören definitiv neben Wormed zu Spaniens Spitze und können locker mit so einigen Amibands mithalten. Das knallt ohne Ende:“Devored Flesh“ war sicherlich nicht das letzte Mal in meiner Anlage! Daumen hoch! (meden)