HOMICIDIAL VIOLENCE (D)
Michael Gückel
Tzschirnerstr. 10
09648 Mittweida
Kapotthut@surfeu.de
www.homicidialviolence.de
Hatesongs, CD (Endzeit 2002)

Hey, die kenne ich doch noch aus der neunten Ausgabe. Damals waren die Jungs mit ihrer MCD "Please Wait While Loading" dabei und Tolga (und auch ich) mochte/n die Scheibe überhaupt nicht, aber irgendwie muss ich sagen, dass die neue Scheibe deutlich besser ausgefallen ist. Zwar ist der Sound ziemlich undeutlich, aber die Mucke stimmt. Die Gitarren sind einfach zu laut aufgenommen und verdrängen doch sehr deutlich das Drumming. Ich würde die Mittweidaer mal mit ANASARCAs Debüt "Godmachine" (oder auch SOUL DEMISE) vergleichen, da sie genauso wie die Emder etwas melodischere Einflüsse mit ziemlich fixen und fetten Amideath mischen. Zwar erreichen sie noch nicht die Klasse der besagten Band, aber ich denke eine besseren Produktion könnte hier noch einiges an Stoff herauskitzeln. Immer flott auf die Fresse, keine Soli oder sonstige nervigen Dinge, ein tiefer Grunzer und immer um Eigenständigkeit bemüht. Ich hör mir die Scheibe doch sehr gerne an, so dass ich eigentlich ohne Bedenken die Scheibe empfehlen kann. Nächstes Mal eine bessere Produktion und schon wäre der Braten richtig fett.
Punkte: 7,5 (lt)

Please Wait While Loading..., MCD (Eigenproduktion 2001)

Aaaaaaaargh! Sauerei! Zwei Arschlöcher "produzieren" in irgendwelchen 102 Studios (wahrscheinlich die Hausnummer von Papas Eigenheim, in dessen Kinderzimmer der Kasicorder missbraucht wurde!) einen solch totalen Dreck... mir fehlen die Worte. "Very mighty" MANOWAR Metal Drumming gleich zu Beginn, trifft auf "hey, ich mag auch Göteborgmelodien... kann bloß noch nicht richtig spielen" -Riffing, das aber aufgrund mangelnder Lautstärke fast komplett untergeht. Ja, genau: oh, wie schade! Somit bleibt also eine MCD aus deutschen Landen mit unnütz verballertem Aufnahmematerial. Finger weg, Leute!! Death Metal? Am Arsch!
Punkte: 0 (tk)