HATESPHERE (DK)
Serpent Smiles And Killer Eyes, CD (Steamhammer 2007)

Vorstellen braucht man HATESPHERE wohl nicht mehr, habe sie sich durch ihre vier Vorgängerwerke und ihren wirklich fetten Liveshows einen guten Ruf erspielt. Und "Ballet Of The Brute" fand ich auch sehr geil. Nun gibt's mit "Serpent Smiles..." das bereits fünfte Werk der Dänen und irgendwie... Ja, langsam is das ganze und kommt einfach nicht in Gang. Hier wird kaum ein Gang weiter geschaltet und alles spielt sich mehr oder minder im MidTempo ab, ohne wirklich Druck zu erzeugen. Und wenn eines tödlich is, dann langsame Musik, die keinen Druck hat. Die Gitarren sind einfach viel zu dünn ausgefallen, das Drumming rappelt auch nicht wirklich vielversprechend im Hintergrund umher und der zwar ziemlich coole Gesang von Jacob Bredahl ist viel zu sehr im Vordergrund. Hm, komisch eigentlich, dass sowas bei einer extrem gehypten Band passieren kann. Vielleicht verstehe ich die Mucke auch einfach nicht, aber meines Erachtens, klingt fast jede Proberaumaufnahme brutaler... Sorry.
Punkte: 3 (lt)

The Sickness Within, CD (Steamhammer 2005)

Waren HATESPHERE schon immer eine bei mir recht beliebte Band, haut diese Scheibe alles bisherige weg. Die Scheibe geht wirklich nur nach vorne los. Geilster auf-die-Fresse Thrash moderner Prägung. 11 Songs, kein Ausfall. Die etwas überbewerteten The Haunted können einpacken. Geht nach Hause! Diese Runde geht an Hate Sphere.
Punkte: 10 (tb)

Something Old, Something New, Something Borrowed and Something Black
CD (Scarlet 2003)

Nach den selbstbenannten, schwachen Debut hatte ich mit den Dänen eigentlich schon abgeschlossen aber wieder mal wird man eines Besseren belehrt, das man in manche Sachen zweimal reinhören sollte, hahaha. Na, wie dem auch sei, leider kann ich den Zweitling "Bloodred Hatred" nirgends auftreiben also versuch ich's mal mit der neuen MCD der Combo aus Aarhus und siehe da, geht doch! Der neue Track "Release The Pain" ist ein Thrashkiller, brutaler geht's nicht. THE HAUNTED wären stolz gewesen einen solchen Track auf ihrer letzten Platte stehen zu haben! Danach kam eine Coverversion von Ozzy's "Bark at the Moon" und siehe da, Hatesphere haben den Track so schnell gemacht und verwurstelt, das ich "Bark...." echt nicht erkannt habe, ebenfalls wurde nicht zimperlich mit "Caught In A Mosh" von ANTHRAX umgegangen. Killer, ohne Ende. War nur eine Frage der Zeit, wann endlich mal jemand dieses ANTHRAX Highlight covert! Danach folgen vier Livetracks und zwar "Bloodsoil" und "Hate" vom schwachen Erstling und von wegen schwach sowie "Low Live Vendetta" und "Plague" vom "Bloodred Hatred" Album. Der Livesound ist so was von fett das mir schon Angst und bange wurde! Sowas habe ich bei einer Liveaufnahme selten erlebt! Das bekommen andere Band noch nicht mal im Studio hin - purer Druck! Das sollte Schule machen!!! Ich bin ganz begeistert von dieser Mini und wer mit Hatesphere noch nicht viel verbinden konnte, der sollte hier unbedingt, als Thrasher zugreifen!
Punkte: 8,5 (ms), 6 (lt)

Hatesphere, CD (Scarlet 2001)

Ähnlich wie bei DIVINE DECAY verhält es sich mit HATESPHERE aus... ach, hab ich vergessen, auf jeden Fall Nordmänner. Das Teil thrasht und rockt wie Sau, nur bleibt nicht viel im Ohr hängen. Geil ist "Picture This". Die Jungs holzen sich ´nen Wolf, aber mehr wie ein Achtungserfolg wird's wohl nicht. Was mich wundert ist, dass diese Newcomeracts fast alle über Majorproduktionen verfügen. Thrash mit etwas kreischigen Vocals ist's auf jeden Fall und flott ist die Mucke auch, also vielleicht doch besser mal selber hören?
Punkte: 5,5 (ms)