Behind the Face, CD (Eigenproduktion 2002)
Ein Sahneteil in Sachen Eigenproduktion haben die Fünf Freunde, äähh fünf Manderbacher E 605 rausgehauen. Satter melodischer Powerthrash, stets treibend und manchmal auch mächtig rockend oder gar deathlastig, wie beim gerade laufenden "Cult Lahak", was auch immer das heißen mag. Tja, im Grunde machen es einem E 605 nicht gerade leicht, ist ihre Musik doch sehr facettenreich, was der Schreiber ja eigentlich nicht so gut findet aber, Männer , ihr wisst zu gefallen! Das Potential ist jedenfalls sehr hoch, was man bei so manchen deutschen Kapellen, gerade im Eigenproduktionsbereich nicht immer sagen kann. Gerade bei der Produktion wurde geklotzt, nicht gekleckert. Jedes Instrument ist glasklar zu identifizieren und hat dennoch genügend Power um manche "Majorproduktion" heftigst in den Arsch zu treten!!! Trotz allem findet ihr auf "Behind the Face" keine Neo oder sonstige schwuchtelige Sachen. Neben dem hier gerade ruhig ausklingenden Instrumental finden sich auf dem Silberling weitere zehn Tracks (inkl. Intro) die vor Abwechslung nur so strotzen und für mächtig Fußwipping sorgen. Höhepunkte sind sicherlich der Opener "Behind the Face", "Phantasmagoria" sowie das eben schon erwähnte "Cuit Lahak"- E 605 lassen es gewaltig krachen! Klasse Scheibe die sicherlich ihre Abnehmer aus dem Thrashsektor finden wird. "Behind The Face" könnt ihr für 13 Euro (inkl. P+V) beim Gitaristen Carsten Schluch bestellen. Es lohnt sich!
Punkte: 8 (ms)
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Better Luck... Next Time!, CD (Eigenproduktion 1999)
E 605 aus Hessen haben sich Anfang 1995 gegründet und haben seitdem bereits drei Demos veröffentlicht, bevor sie im Juni letzten Jahres ihre Debüt CD "Better Luck...Next Time" veröffentlichten. Und dieses Teil liegt mir jetzt vor. E 605 bezeichnen ihre Musik als Death/Thrash Metal, was ich nicht so ganz verstehen kann, da außer dem einen Teil des Gesangsduos nichts daran auf Death Metal hinweist. Ich würde eher melodischer Thrash mit Hang zum Speed Metal vorschlagen. Eingeleitet wird diese Scheibe von einem recht bescheuerten Intro, was sich irgendwie nach einer RUNNING WILD Verarsche anhört, gefolgt von ihrer Musik, die mich wirklich nicht allzu sehr begeistert, da viele Songs durch ziemlich melodische und hohe Gitarren zerstört werden und dadurch der recht coole Thrash Anteil in den Hintergrund rutscht. Da gefallen mir schon eher die Songs "Pädophil", "Backboneless" und "Let Us Become Idiots", die sich mehr auf den guten alten Thrash konzentrieren, aber auch immer wieder diese Melodic Sachen hervorkommen lassen. Insgesamt also eine recht durchfahrene Sache, die zwar nicht schlecht ist und eine ordentlich Produktion besitzt, aber trotzdem will es bei mir einfach nicht funken. Wer sich selbst ein Urteil über die recht gut aufgemachte CD machen will, sollte 10 Euro (inkl. P+V) an E 605 schicken. (lt) |
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