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The God That Never Was, LP, PLP, CD (Regain Rec. 2006)

Und die Schwedengötter kommen mit ihrer bereits siebten Scheibe rüber. Auch diesmal fahren die Schweden den bekannten old school Sound auf. Von der Mucke geht das ganze dann schon eher in die "Massive Killing Capacity" Ecke, wobei auch einige stark Heavy Metal lastige Melodien a la MAIDEN ausgepackt wurden. Insgesamt fehlt mir aber einfach die Durchschlagskraft der ersten beiden Alben und der "Death Metal". Wirklich fix gehen sie auch nicht gerade zu Werke... Aber es gibt natürlich auch einige Höhepunkte, wie "Time Heals Nothing", "Autopsy" (wohl klar, wie der Song klingt) und die UpTempo Nummer "Trail Of The Dead". Insgesamt aber bisschen zu wenig, gerade wenn man es mit einer Band wie DISMEMBER zu tun hat!!!
Punkte: 7 (lt)


Live Blasphemies, 2-DVD (Escapi New Media 2004)

Nach der MERCILESS DVD melden sich jetzt auch DISMEMBER am Hifi-Himmel an. Stilistisch ist das ganze so aufgebaut, wie die MERCILESS DVD, soll heißen, eine DVD mit einem Livemitschnitt (Stockholm, Mai 2003), gibt es noch ein cooles Special mit einem Interview übr die Geschichte DISMEMBERs + einige Livemitschnitte der letzten Jahre. Hierbei ist z.B. auch ein Mitschnitt des ersten Auftritts von 1988 enthalten, was ja mehr als kultig ist! Wer sich also für Mutlimedia warm machen kann, sollte sich auf jeden Fall die DVD reinziehen, da gerade der Interviewteil wirklich gelungen ist und einige lustige bzw. endlich mal klare Worte über gewisse Labels etc. ans Tageslicht kommen! (lt)










Where Iron Crosses Grow, LP, CD (Karmageddon Media 2004)

Nach den ersten zwei Durchläufen wollte ich die Scheibe eigentlich verscherbeln. Der Sound der ersten drei Tracks ist recht dünn und matschig für eine Band mit dem Status von DISMEMBER, dachte ich. Nach zwei Tagen Pause und einem erneuten Versuch mit der Platte klarzukommen, hab ich`s also nochmal getan und - geht doch. Zumindest bin ich jetzt, nach zehn weiteren Durchläufen soweit zu sagen, daß das , das beste Dismember Album seit "Indecent and Obscene2 ist! Der Sound auf dem Album variiert wirklich von Song zu Song aber Songs wie "Tragedy Of The Faithful", "Chasing The Serpent", "Sword Of Light" oder "As I Pull The Trigger" sind beste Dismember Tradition. Mit jeder Menge Harmonys angereicherter Death Metal. Dismember tun uns sogar den Gefallen und haben nur zwei schleppende Tracks zum auflockern dazugepackt, nicht minder schlecht! Ein wirklich sehr starkes Album der Schwedeninstitution mit dem ich ehrlich nicht mehr gerechnet habe!
Punkte: 8 (ms), 7 (lt)









Hate Campaign, CD (Nuclear Blast 2000)

Was habe ich mich über die neue CD von DISMEMBER gefreut! Aber was ist das? Erstmal kommt mir ein ziemlich schlechter basslastiger Sound entgegen, der zum größten Teil die typischen Schweden Gitarren untergehen läßt. Was soll sowas? Ich meine, ich hatte ehrlich mit einem neuem Killerrelease Marke "Like An Everflowing Stream" gerechnet, aber das hier ist nicht annähernd so genial wie z.B. "Override Of The Overture", "Skin Her Alive", "Skinfather" oder "Misanthropic". Zwar kann man an einigen Stellen die Genialität der älteren Sachen heraushören, aber das reicht für eine Band wie DISMEMBER einfach nicht. Kein ordentlicher Blastpart, fast kein Killerriff, rein gar nichts, was diese CD über den Standard setzten könnte. Dafür gibt es ein paar Melodiceinschübe, die man ja schon von "Massive Killing Capacity" gewohnt war. Na ja, vielleicht bin ich auch etwas voreingenommen, aber trotzdem sehe ich keinen großen Sinn in dieser CD, da nur ein Song ("In Death's Cold Embrace") herausstechen kann. Tut weh das sagen zu müssen, aber kauft euch lieber die neue FLESHCRAWL... (lt)