Scars Of The Crucifix, 10", CD, DCD (Earache 2004)
Oh Mann, dass ich mal ein DEICIDE Album bespreche, hätte ich bis gestern auch nicht gedacht. Vor allem, dass ich mir das Teil auch noch kaufe!!! Scheiße, "Scars..." ist echt ein Death Metal Brecher! Saufett produziert, strotzt die CD vor roher Gewalt, filigranen und aggressivem Sperrfeuer der Gitaristen und abwechslungsreichem Drumming von Steve Ashheim. Natürlich thront darüber noch der diabolische Doppelgesang des "Meisters". Ich hab keine Ahnung vom Deicide Backkatalog, ich kenne nur das Debüt und "Legion" und das was die Band, meistens eher schwach, Live darbietet, bis auf letztens in der Zeche Carl, da war ich doch mal glatt beeindruckt und das hat mich auch dazubewegt mir "Scars Of The Crucifix" zu kaufen und ich bereue nichts, nicht einen einzigen Ton! (hey, übrgeins wollen die meisten Mailorder 17 Euro für die popelige 10" habe!!! Hier ist aber wirklich mal ein Boykott nötig, damit die Penner mal merken, dass man nich alles mit den Fans machen kann!!! - lt)
Punkte: 8,5 (ms), 9,5 (lt)




In Torment In Hell, CD (Roadrunner Records '01)
Nach nur einem Jahr melden sich Glenn & Co mit einer neuen Scheibe zu Wort. Und wie schon bei "Insineratehymn" (was ich damals noch etwas anders sah...) können mich DEICIDE wieder nicht voll überzeugen. Wie beim Vorgänger herrscht hier wieder Mid-Tempo mit gelegentlichen Blasts vor. Und das will man bei DEICIDE einfach nicht haben, da es dazu noch sehr langweilig herüber kommt. Die Blasts hören sich nur noch aufgesetzt an und können zu keiner Zeit mit ihren ersten drei Scheiben mithalten. Würden sie wenigstens mal ein paar richtig coole Riffs einstreuen, aber nein auch die Gitarrenarbeit lässt zu wünschen übrig. Alleine Glenns Stimme kann mich noch richtig überzeugen, da sie immer richtig böse herüberkommt. Ist nicht das, was ich erwartet habe, aber zu schlecht ist die Scheibe nun auch wieder nicht.
Punkte: 5 (lt)