DEATH REALITY
www.deathreality.de

Remission Records
Kirschgarten 2
34613 Schwalmstadt
www.remissionrecords.de
Bloodprint, CD (Morbid Records 2004)

Nach zwei Scheiben beim kleinen, aber feinen Remission Records Label, legen die Sachsen von DEATH REALITY ihr drittes Album nach. Und wiederum gibt's qualitativ hochwertigen Ami Death der alten Schule, wobei besonders CANNIBAL CORPSE und DEICIDE als Vorbilder herhalten müssen. Gerade der Gitarrensound erinnert desöfteren an DEICIDE, was ich nur als Kompliment sehen kann. Vom Riffing dagegen erinnert's mehr an CC, wobei es vom Gesamteindruck nicht gerade Abkupferei ist und auch einige eher melodisch klingende Parts mit einbaut, wie man es u.a. von MONSTROSITY gewohnt ist. Und das schönste daran ist, man nicht hört nicht, dass DEATH REALITY aus Deutschland kommen, da der Sound (Soundlodge in Oldenburg) wirklich hervorragend funktionert und gerade das Drumming und die Gitarren fett rüberkommen! Neun Tracks der besseren Amiklasse, was gibt's denn zu meckern?
Punkte: 8 (lt)

Flesh Still Feeds, LP, CD (Remission Records 2003)

Hey, die Amiboys aus dem Osten sind mit ihrer zweiten Scheibe am Start und das wirklich nicht übel. War die erste Scheibe bereits ein fetter Happen, haben sich die vier noch um einiges gesteigert. Aufgenommen wurde die Scheibe übrigens im Ostfriesenstudio, wo bereits Bands wie OBSCENITY, DESPONDENCY,... fette Produktion abbekommen haben und auch diese Scheibe knallt vom Sound wirklich sehr fein. Musikalisch geht's wie schon erwähnt in die westliche Richtung und hier wird sich aus dem old school und new school Ballersound bedient, was eine wirklich feine Mischung ergiebt. Erinnert ein wenig an OBITUARY zu guten Zeiten, was auch nochmal deutlich durch deren Coverversion von "Threatening Skies" wird. Liegt wohl daran, dass sie sich nicht nur ans Knüppeln halten, sondern immer wieder feine old school Riffs aus der Tasche zaubern und coole Double-Bass Teppiche verlegen. An forderster Front stehen hier "Defiled Virginity", "A Colder Ejaculation" (hallo BOLT THROWER, hört euch mal den Anfang an und denkt drüber nach...) und "Procreation Of Sickness". Zum Abschluss gibt's wie schon gesagt noch die OBI Coverversion, die sehr nahe am Original gehalten wird und auch die Vocals mit dem ganzen Hallgedöns sehr original rüberkommt. Wieso gerade dieser Track genommen wurde, kann ich nicht ganz nachvollziehen, da ich die "Back From The Dead" Scheibe doch ziemlich bescheiden finde. Sei's drum, DEATH REALITY rocks!
Punkte: 8,5 (lt)

So kanns gehn, wenn die eine Hand nicht weiß, was die Andere macht: Ich frag Leif, hasst Du schon das Review zur neuen Death Reality gemach? Antwort aus Bremen: Joo! Aber nix auffer Homepage. Zwei Wochen später immer noch nix und jetzt wo ich mich hier hin setzte haben bestimmt schon drei Mann eins geschrieben. Lustig! O.K., die Leipziger knallen uns mit ihrem Zweitling ein feines Death Metal Brett auf, das Du unweigerlich zu sabbern anfängst. Nein , nicht wegen dem geilen Weibergestöhne irgendwo auf der CD, sondern weil die Vier es draufhaben mit einer Gitarre mehr Power zu erzeugen als manch andere Combo mit Zwei Klampfen oder gar mit Drei, hohoho. Schade, dass ich den Erstling nicht kenne, hat aber wiederum den Vorteil, das ich jetzt völlig ohne Vorurteile an "Flesh Still Feeds" rangehe und überhaupt keine Vergleiche ziehen kann. Allerdings kommen mir beim Hören immer Fearer in den Kopf und das obwohl der Emdener Todesschwadron mit Death Reality gar nix am Hut hat. Wie dem auch sei: Death Reality spielen fetten Death Metal der U.S. Schule und scheuen sich auch gar nicht dies hier offen zu legen. Ein wenig Cannabis Corpse hier, ein bisschen Cryptopsy da, etwas Obituary und nicht vergessen: Eigenständigkeit ist hier eigentlich immer der Weggefährte den Death Reality mit den eben erwähnten Bands zelebrieren. Die Jungs sind einfach cool, das muß man sagen. Da gibt es nix! Alle Songs inkl. des Obituary Covers von "Threatening Skys" sind kleine Geschenke die ihr nicht von der Bettkante stoßen solltet. Einzelne Song hervor zu heben hieße Eulen nach Athen tragen da alle Songs einen gleich hohen technischen und Soundtechnischen Stand haben und somit schließe ich das Review mit ner absoluten Kauempfehlung, alleine schon des wegen, weil die Bengel aus Deutschland sind! Acht satte Punkte.
Punkte: 8 (ms)

Blasphemous Bleeding, CD (Remission Records 2001)

Nach ihrem zweiten Demo "Butchered Souls" flattert mir auch gleich schon ihre Debütscheibe "Blasphemous Bleeding" ins Haus, die wirklich sehr cool ausgefallen ist, was sind bereits auch auf ihrem Demo ankündigte. Zu erwähnen sein noch, dass die Knaben gerade mal einen Altersdurchschnitt von 19 Jahren besitzen. Neben drei Tracks vom Demo und Intro/Outro gibt's noch satte sieben neue Tracks zu bewundern, die alle im schnellen ziemlich old-school lastigen Regionen angesiedelt sind und ordentlich in die Fresse hauen. Hier tummeln sich wirklich geile Tracks wie "Chained By Maggots", "Embalmed With Cunt Liquide" oder "Killing With Pleasure" um nur einige zu nennen. Das einige was mich an der Scheibe nervt sind die vollkommen überflüssigen Pornointros, die irgendwie auch nicht zur Mucke passen. Auf jeden Fall ein feiner Newcomer, dem man auf jeden Fall eine Chance geben sollte, da hier einfach coole und ehrliche Death Metal Musik fabriziert wurde. Zu beziehen für 23 DM bei:
Punkte: 8 (lt)