THE DAMNATION (D)
Michael Meyer
Dornumerstr. 107
26607 Aurich
Marcel Rabenstein
Wurmkamp 11-13
22869 Schenefeld
thedamnation[at]arcor.de, info[at]thedamnation.de
www.thedamnation.de
Into The Pits Of Hell, CD (Eigenproduktion 2006)

Und nach der letzten INGURGITATING OBLIVION kommt mit THE DAMNATION schon wieder ein Highlight aus dem schönen Ostfriesland. Zwar haben sich die Herren hier nicht auf brutalen Death Metal, sondern auf old schooligen Death/Thrash konzentriert und der ist wirklich sehr fein ausgefallen. War deren letzte MCD noch recht mager, gibt's hier sowohl mucketechnisch als auch vom Sound die komplette Vollbedienung (und auch vom Layout, hehe). Man, kann mich wirklich nicht daran erinnern in letzter Zeit so'ne old school Perle an Land gezogen zu haben. Das Riffing ist sowas von thrashig, thrashiger geht's kaum und lässt die ganzen Wimps von heute blass aussehen. Das Drumming ist ordentlich fett und auf den Punkt, ohne wirkliche Schnörkel, eben fett Double-Bass und den typischen Up-Tempo Ufta. Sehr geil, auch vom Sound fett. Dazu kommt eine schön rauhe und kräftige tiefe Stimme, die wunderbar passt. Tja, was soll ich noch sagen, war wirklich seit der letzten RAVAGE lange Zeit nicht mehr wirklich von einer thrashigen Scheibe so begeistert, da die meistens Bands entweder beschissene Sänger haben oder es einfach nicht verstehen gute Songs zu schreiben. Songs kann man nicht wirklich hervorheben, da alle auf den gleichen hohen Level gezockt werden. Das einzige was ich nicht verstehe ist, dass man eine wirkliche Perle wie "Rise" als letzte Songs draufgepackt hat. Respekt Jungs! Gibt's für extrem faire 10 Euro (inkl. Porto).
Punkte: 9 (lt)

Into The Underworld, MCD (Eigenproduktion 2004)
Ich glaub das war 1996 oder so, als ich mir von Michael deren Demo bestellt hab, als sie noch "nur" DAMNATION hießen und jetzt liegt also das neue Werk vor. In der Zwischenzeit waren Swen und Michael übrigens auch bei ACT OF FATE aktiv. Als erstes war ich ziemlich erstaunt, wie schlecht man doch ein Layout machen kann. Na ja, aber die Mucke zählt und die liegt wie bei den beiden Vorgängerbands zwiischen Thrash und Death Metal, der wirklich richtig altbacken klingt und nichts mit irgendwelchen modernen Einflüssen zu tun hat. Auch die Produktion ist ordentlich räudig. Leider fehlt mir hier der springende Punkt, der das Material interessant machen kann, da vom Riffing doch recht magere Kost geboten wird und auch sonst nichts weltbewegendes passiert. Klingt eben wie ein Demo, was gut und gerne zur gleichen Zeit wie das DAMNATION Demo erschienen sein könnte. Für Thrash/Death Freaks, die auch etwas rohere Kost vertragen könnte, ist es aber bestimmt nicht schlecht.
Punkte: 6 (lt)