CINERARY (US)
Rituals Of Desecration, MCD (Deepsend Records 2001)

Ich bin ja nun nicht gerade verschrien als Freund des Highspeed Gekloppes zu sein. Das hat verschiedene Gründe, teils haben die Combos einen megaschlechten Sound, dann hapert es am Songwriting, nicht catchy genug und seltenst bleibt mal was im Ohr hängen. Technisch mögen diese Bands es ja drauf haben, Schnelligkeit ist aber einfach nicht allesund hohes Tempo macht noch lange keinen guten Song aus. Was und wen ich jetzt, gelinde gesagt, scheiße finde, behalte ich mal für mich. Ab und an kommen dann aber Combos oder Projekte wie in diesem Falle Matti, der früher bei DISGORGE (USA) war mit CINERARY und blasen einem dann mal ebenso in knapp 16 Minuten + 3 Minuten Pause den ganzen Müll, den man so im Kopf mit sich schleppt raus. Geile und catchige, fett produzierte sechs + Hiddentrack Highspeedbolzer mit Wiedererkennungswert veredeln diese MCD: Dazu passen dann Mattis Abflussvocals wie Arsch auf Eimer. Na, geht doch. Ausnahmen bestätigen dann doch die Regel. Genau wie die MISERY INDEX, sofort verhaften!
Punkte: 8,5 (ms) 8 (lt)