BETRAYED (D)
Florian Friesenhahn
An der Johannisweide 3
61118 Bad Vilbel
flo.hessen[@]t-online.de
www.metalized.de
Split w/ KARANARIUM, Tape (Into The Warzone Distro 2004)

Als ich nach einem Exemplar zum reviewen Betrayed Gitarrist Florian fragte, wollte der mir zuerst keins geben und meinte zu mir: Wieso, das erste Tape von Betrayed hätte ja schließlich auch schon Prügel bei uns bekommen. Muß wohl bei Leif gelandet sein, hahaha. Oder, es war wirklich schlecht! Ich hab`s jedenfalls nicht gehört, Alter. Dabei sind die zwei Songs auf diesem Split Tape mit den Schweden Karnarium gar nicht mal schlecht. Ich meine auf "Fist Of Fear" sind einige Timingschwankungen, die aber nicht weiter stören. Das Betrayed es besser können, zeigen sie dann mit "Vergänglichkeit", der schon besser in's Mett haut. Die Richtung von Betrayed wird wohl Witchburner oder Desaster sein, auch wenn die noch in einer anderen Liga spielen. Schlecht find ich das jetzt nicht. Die Gitarren könnten etwas fetter sein, oder Mal abwarten was von Betrayed noch kommt. Auf der Bee Seite ist dann das Dou von Kanarienvogel oder Karnarium (beknackter Name) aus Schweden zu behören, auch mit zwei Tracks und zwar "Offering To Our Kreator" und "Horrifik Revelry". Rumpeliger Death Metal etwas amerikanisch beeinflusst kommt's daher. Nix besonderes aber auch nicht total Geloost. Für den Anfang nicht schlecht, warten wir auch hier ab, was noch kommt! Seltsamerweise ist einer von den Beiden Brüdern angepinselt und heißt Funeral Whore. Ich bin der Meinug, bei der tuntigen Armhaltung (siehe Foto) ist das entweder eine Frau oder eine Tucke, oder Westphal verkleidet, man weiß ja nie! Das Tape könnt ihr euch ohne weiteres zulegen. Iss halt ein Undergroundtape und verspricht was es hält. Für 3,- Euro kommt das Tape und ihr bestellt das Teil dann bei: (ms)

The Purity Of Pain, MC, CD (Eigenproduktion 2002)

BETRAYED stammen aus dem hessischen Bad Vilbel, existieren scheinbar schon seit 1996 und kommen 2002 mit ihrem ersten Demo ans Tageslicht. Ich muss gestehen, dass ich wirklich nichts an deren Mucke finden kann. Die Gitarren klingt so verdammt typisch Black Metal, also shredderig und ohne jeglichen Druck, das Drumming ist mehr als schwach und dazu noch ein ziemlich mieser Sound... Sie selbst beschreiben ihren Sound als eigenständigen Death/Thrash, was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, da alleine der Gesang im DM angesiedelt ist und vom Thrash irgendwie gar nichts zu hören ist. Sorry, aber diesen Rumpel Metal kann mich weder begeistern, noch ist er eigenständig... Einziger Lichtblick ist der recht gute Gesang.
Punkte: 1 (lt)