BENÜMB (US)
By Means Of Upheaval, CD (Relapse Records 2003)

So, da liegt mit also nach BENÜMB's 2000er Zweitling "Withering Strands Of Hope" deren drittes Werk vor und ich muss sagen, das sich hier einiges geändert hat. Fand ich die letzte Scheibe noch sehr strukturlos, ist diese doch um einiges gradliniger ausgefallen, was aber auch nichts heißen muss. Leider hat sich der HC Anteil in der Musik noch verdeutlichter, was speziell an der Stimme liegt, die andauert in alter HC Manier losbrüllt und meines Erachtens nicht gerade perfekt zur Mucke passt. Ein Schreibolzen wäre da schon angebrachter gewesen. Na ja, die Mucke gefällt mir dagegen um längen besser, die sich an die alte Grindcore Tage besinnt und speziell BRUTAL TRUTH im Kleinhirn erscheinen lässt. Wirklich feines Geballer, ohne jeglichen Firlefanz, einfach auf's Maul und fertig. Zudem noch einige Moshparts und fertig ist die Scheibe. Speziell der Sänger wird wohl einige DM-Fans abschrecken, aber für HC und Grindfreaks, die es mal wieder wissen wollen sind diese 27 Minuten (22 Tracks) bestimmt eine lohnende Angelgenheit.
Punkte: 6,5 (lt), 5 (lh)

Withering Strands Of Hope, CD (Relapse Records 2000)

Kaliforniens Knüppelkinder von BENÜMB haben also mit "Withering Strands..." ihr zweites vollständiges Album veröffentlicht. Musikalisch würde ich es im Grindcore ansiedeln, wenn auch diverse Hardcore und ein paar DM-Einflüsse mit auftauchen. Hier werden in 25 Minuten glatte 32 Stücke heruntergeballert, die wohl von Bands wie ENT, NAPALM DEATH und alten HC-Bands am meisten beeinflusst wurde. Recht nettes Teil, was mich aber nicht vollkommen überzeugen kann, da hier teilweise ohne große Struktur (so scheint es auf jeden Fall) geprügelt wird. Wer aber recht abgedrehten Grind mag, sollte sich das Teil mal reinziehen. (lt)