AURORA BOREALIS (US)
Time, Unveiled, CD (DieHard Music 2003)

Nachdem ich nicht gerade begeistert von dem Vorgänger "Northern Lights" war, legt AURORA BOREALIS nach. Diesmal hat sich Ron Vento (v, b, g) Tim Yeung (AGIEL, ex-HATE ETERNAL), nach Derrik Roddy, verstärkt und ich muss gestehen, dass das Resultat um längen besser klingt. Wie auch Derrik Roddy zählz Tim Yeung zu den Meistern am Schlagzeug und kann es auch hier auf dieser Scheibe deutlich beweisen. Ordentlich blastenden Death/Black, der diesmal auf jeden Fall eine bessere Produktion abbekommen hat und nicht so langweilig wie der Vorgänger klingt. Vorteil dieser Scheibe ist auch, dass diese auch viel DM lastiger als der Vorgänger klingt und viel mehr Druck und Variabilität herüberbrigen kann. Hätte sich Ron Ventos Stimme jetzt noch zum positiven entwickelt wäre alles in Butter, aber leider kreischt der Herr immer noch wie ein angesengtes Schwein. Schade... Insgesamt gesehen, ist die Scheibe aber auf jeden Fall eine gute Platte, die ihre Aufmerksamkeit verdient hat. Zwar keines Falls ein Überhammer oder irgendetwas besonderes, aber eben eine durchaus interessante Scheibe, die es lohnt anzuhören. Kaufen würde ich die Scheibe aber wohl nicht, da es doch diverse bessere Scheiben gibt.
Punkte: 7,5 (lt), 5 (lh)

Northern Lights, CD (DieHard Music 2001)

Derik Roddy gehört wohl zu einen der besten Drummer zur Zeit, was er ohne Einschränkung bei Bands wie NILE, MALEVOLENT CREATION und HATE ETERNAL bewiesen hat. Und auch hier stellt er unter Beweis, dass dies nicht zu Unrecht von mir behauptet wurde. Leider macht die wirklich nicht so dolle Umsetzung der Songs das ganze etwas nieder, was auch zum Teil der recht dürftigen Produktion zu verdanken ist, die zwar nicht schlecht, aber einfach zu drucklos und vielleicht auch etwas zu klar für Black/Death ist. Auch Ron Ventos Stimme ist diese keifige BM-Masche, so dass ich eigentlich nur das Drumming loben kann.
Punkte: 3 (lt)